Christian Heinrich Kleukens
Biographie
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Bewertung durch den Fachbeirat
Kleukens war seit 1934 Mitglied der SA, später in leitender Position (1942 SA-Sturmführer, 1943 SA-Obersturmführer). Außerdem war er ab 1934 Leiter der Fachgruppe Schrift und Buchkunst der Ortsgruppe Mainz des „Kampfbundes für deutsche Kultur“, 1935-1945 Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und 1937-1945 Mitglied in der NSDAP. Kleukens war demnach in mehreren NS-Organisationen nicht nur aktiv tätig, sondern machte dort auch Karriere. Auch die Mitgliedschaft im Kampfbund für deutsche Kultur und die Veröffentlichungen in der Zeitschrift „Der SA-Mann“ belegen ein aktives Eintreten für die NS-Ideologie.
Literarisch und künstlerisch war er im Sinne der NS-Ideologie tätig und profitierte davon auch beruflich: als Buchkünstler und Schriftsteller übernahm er zahlreiche Auftragsarbeiten, brachte Reden von NS-Größen in Form und publizierte sie, plante auch eine Monumentalausgabe von „Mein Kampf“, die aber nicht erschien. Hinzu kommt, dass er all dies nach 1945 zu vertuschen suchte und in seinem Meldebogen im Entnazifizierungsverfahren verschwieg.
Der Fachbeirat Straßennamen empfahl daher die Aberkennung des Straßennamens.