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SQUADA - Separiertes und Sicheres Queren für Alle in Darmstadt

Zeitraum

seit April 2021

Allgemeines zum Projekt

Kreuzungen und Einmündungen sind die gefährlichsten Orte für Radfahrende in einer Stadt. Dort passieren mit Abstand die meisten schweren Unfälle – oft etwa, wenn rechtsabbiegende Kfz-Fahrende die gleichzeitig geradeaus fahrenden Menschen auf dem Fahrrad übersehen. An sogenannten Fahrradweichen, wo der Radverkehr zwischen zwei Fahrstreifen für den Kraftfahrzeugverkehr geführt wird, kreuzen zudem rechtsabbiegende Kraftfahrzeuge die Flächen des Radverkehrs. Radfahrende müssen also von links und rechts mit Fahrzeugen rechnen.

Ein Schritt hin zu mehr Sicherheit für alle im Straßenverkehr könnte die sogenannte „Holländische Kreuzung“ sein. Diese soll im Projekt SQUADA untersucht werden. SQUADA ist die Kurzform für Separiertes und Sicheres Queren für Alle in Darmstadt, ein Gemeinschaftsprojekt der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Hochschule Darmstadt, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in den Jahren 2021 bis 2024 mit insgesamt rund 1,75 Millionen Euro gefördert wird.

Das Projekt erprobt als Modellvorhaben einen neuen Ansatz des Kreuzungsdesign in der Bundesrepublik Deutschland. Im Rahmen des Projekts wird die Vereinbarkeit des Designs mit der deutschen Planungspraxis, dem Verkehrsverhalten und der Akzeptanz der Verkehrsteilnehmenden überprüft.

An der Kreuzung Landgraf-Georg-Straße / Teichhausstraße / Pützerstraße wird das Kreuzungsdesign in zwei unterschiedlichen Verkehrsversuchen einem umfangreichen Praxistest unterzogen. Die Verkehrsversuche werden voraussichtlich 2023 durchgeführt, dabei von der Hochschule Darmstadt wissenschaftlich betreut und von einem Gremium aus Expertinnen und Experten fachlich begleitet. Die Bürgerschaft wird im Rahmen von unterschiedlichen Beteiligungsformaten eingebunden.

Die subjektiv und objektiv sicherste Variante soll baulich umgesetzt werden. Dabei wird auch die Optimierung des Gesamtkonzepts für alle Verkehrsteilnehmenden im Sinne eines Design for all (Barrierefreiheit, subjektive und objektive Sicherheit etc.) angestrebt.

Die Erkenntnisse aus diesem Projekt münden in einen Leitfaden, um die Übertragbarkeit des Kreuzungsdesigns auf andere Kommunen sicherzustellen und die Aufnahme in die einschlägigen Regelwerke bei erfolgreicher Umsetzung vorzubereiten.

Aktueller Bearbeitungsstand (November 2022)

Wichtige Mitteilung
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