Koordinierungsstelle inklusiver Projekte
Koordinationsstelle Inklusiver Projekte

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Inklusion – Was wird darunter verstanden
„Alles für alle“, „alle dabei“, „Vielfalt“, „alles inklusive“, „Teilhabe“
In Artikel 3 der UN- Behindertenrechtskonvention wird der Grundsatz „volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft und Einbeziehung in die Gesellschaft“ beschrieben.
Die Forderung nach Inklusion ist verwirklicht, wenn jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, im vollen Umfang teilzuhaben.
Die Koordinationsstelle erstellt den Aktionsplan zur Umsetzung der kommunalen Aufgaben der UN-Behindertenrechtskonvention und entwickelt diesen weiter. Sie unterstützt bestehende Inklusions-Projekte und berät oder entwickelt neue Projekte.
Beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen: Vinocentral erhält Landespreis des Hessischen Sozialministeriums
Sozialdezernentin Akdeniz: „Vorbildliches Engagement, das der ganzen Stadtgesellschaft zugutekommt“

© Pixabay
Das Darmstädter Unternehmen Vinocentral ist jetzt mit dem Landespreis des Hessischen Sozialministeriums ausgezeichnet worden. Gewürdigt wird damit die vorbildliche Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. „Wir gratulieren den Geschäftsführern Alexander Marschall und Michael Bode-Böckenhauer zu dem Landespreis und zu ihrem Engagement zugunsten ihrer Mitarbeiter mit Beeinträchtigungen“, erklärt Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.
Das „Vinocentral“, untergebracht im früheren Bahnhofshotel, ist Weinfachhandel, Kaffee- und Weinbar, Rösterei und Delikatessgeschäft mit Online-Handel. Das Team fühlt sich der Nachhaltigkeit verpflichtet – so stammt ein Drittel der Weine aus biologischem Anbau, Weinlieferungen innerhalb Darmstadts erfolgen per Lastenrad. Der Landespreis ist eine Auszeichnung für die beispielhafte Beschäftigung und Integration schwerbehinderter Menschen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, der seit 2006 an privatwirtschaftliche Unternehmen vergeben wird, die über das gesetzliche Maß hinaus schwerbehinderte Menschen fördern. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert.
Seit vielen Jahren beschäftigen Marschall und Bode-Böckenhauer Menschen mit Beeinträchtigung. Mitarbeiter Lukas M. ist schon lange dabei. Die Beschäftigung des jungen Mannes mit Downsyndrom erfolgte als Berufspraktikum in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. Lukas M. arbeitet im Vinocentral in den Bereichen Bar, Service und Lager. Als sein zweijähriges Praktikum endete, wurde er als fester Mitarbeiter übernommen. Zunächst in Form eines „betriebsintegrierten Beschäftigungsplatzes“ in Kooperation mit dem Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen, ab 2019 dann in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis.
Aufgrund der guten Erfahrungen stellte das Vinocentral noch einen zweiten Mitarbeiter mit Beeinträchtigung ein: Musa E., ein junger Mann mit Schwierigkeiten mit dem lautsprachlichen Ausdruck. Auch er ist heute sozialversicherungspflichtig beschäftigt. „Die beiden sind im Vinocentral voll akzeptiert“, berichten Marschall und Bode-Böckenhauer. „Mit ihnen ist ein anderes Arbeitsklima entstanden, das allen im Team und auch der Atmosphäre im Ladengeschäft guttut. Der Umgang untereinander ist freundlicher, rücksichtsvoller und bewusster geworden. Vonseiten der Kundschaft gibt es durchweg positive Resonanz. Wir wünschen uns, dass Inklusion irgendwann etwas ganz Selbstverständliches ist. Wir sagen deshalb möglichst nicht ‚inklusive Beschäftigung‘, sondern nennen es einfach Teamwork“, so die Geschäftsführer.
Bei allem war auch die Vernetzung mit dem inklusiven Martinsviertel, im Café Maloche, einer Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema Arbeit und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung beschäftigt, wichtig. Hier kommen die Vertreterin des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft Karin Thomas-Mundt, die Schulleiterin der Christoph Graupner Schule, Stefanie Wenzel, der Betriebsleiter des Eigenbetriebs Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen, Wolfram Cuntz, und die Koordinatorin der Wissenschaftsstadt Darmstadt für inklusive Projekte, Ute Laucks, zusammen, die alle mitgewirkt haben, dass unter anderem diese Beschäftigung gelingen kann. Die Begleitung erfolgte vom Praktikum zum betriebsintegrierten Beschäftigungsplatz, bis hin zum sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz. Alle arbeiten zudem in den Arbeitsgruppen des Aktionsplanes der Wissenschaftsstadt Darmstadt „Auf dem Weg zur inklusiven Stadt“ zusammen, mit dem Ziel, Rahmenbedingungen und Voraussetzungen zu schaffen, dass für alle Menschen eine uneingeschränkte Teilhabe am Arbeitsleben möglich ist.
„Mit solchen Beispielen wie im Vinocentral zeigt sich, dass Inklusion umsetzbar ist und mehr noch, dass es gut ist für alle, für Kundschaft und Gäste, das Team der Geschäftsführer und Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung, somit für die Stadtgesellschaft“, lobt Akdeniz.
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Was ist das Corona - Virus?
Das Corona - Virus wird auch oft Covid 19 Virus genannt.
Das Corona -Virus breitet sich in Deutschland aus.
Auch in Darmstadt sind Menschen von diesem Virus krank geworden.
Hier finden Sie ein Erklärvideo in Einfacher Sprache.
Das Erklärvideo ist besonders für die Bewohnerinnen und Bewohner der Kurt Jahn Anlage der Stadt Darmstadt gedreht worden. Alle können sich das Video ansehen.
Das Video erklärt:
Was ist das Corona – Virus und
worauf sollte man jetzt achten?
Weitere Informationen finden Sie
auf der Startseite der Wissenschaftsstadt Darmstadt unter darmstadt.de und
besonders in Leichter Sprache unter https://www.aktion-mensch.de/corona-infoseite.html
Bitte bleiben Sie DA-heim und passen Sie gut auf sich auf.
Ihre U.Laucks
Koordinatorin für inklusive Projekte
Informationen
zum Corona Virus
wir erleben eine noch die dagewesene Situation.
Der überwiegende Teil der Bevölkerung hört auf die Anweisungen der Behörden und
zieht sich ins Private, in die Kernfamilie, in Lebens- und Wohngemeinschaften zurück.
Die Menschen wahren Distanz zueinander – aber aus einer zutiefst verantwortungsvollen
Haltung heraus: zum Schutz der Verletzlichen, der Älteren, der Risikogruppen mit
Vorerkrankungen.
Auf der Darmstädter Internetseite ( https://www.darmstadt.de/leben-indarmstadt/
informationen-zum-corona-virus) finden Sie alle Informationen die unsere Stadt
betreffen.
Seit dem 20. März bietet der SV Darmstadt 98 mit Unterstützung der Wissenschaftsstadt
Darmstadt eine zentrale Anlaufstelle für Hilfswillige und Hilfesuchende, um sie
miteinander zu verbinden.
Hilfsangebote und -gesuche jeder Art für Darmstadt und den Kreis Darmstadt-Dieburg
können hier zusammengeführt und miteinander verknüpft werden. Menschen, die
Unterstützung brauchen, können sich telefonisch unter: 06151-2752303 oder und per EMail
unter : soliDArisch@ sv98. de melden.
Weitere Informationen finden Sie auch unter: https://www.soli-da-risch.de/
Auch Informationen zu den aktuellen Zahlen der Erkrankten und die Arbeit des
Krisenstabs finden Sie hier.
Weitere Informationen zum CoronaVirus auch in Leichter Sprache und in
Gebärdensprache finden Sie hier:
https://www.aktion-mensch.de/corona-infoseite.html
Das geplante Festival „Alles inklusive?!“, das mit viel Herzblut, Einsatz und Kraft vom
5. bis 17. Mai 2020 stattfinden sollte, werden wir um ein Jahr zu verschieben.
Ich wünsche Ihnen Geduld in der momentan anstrengenden Situation,
halten Sie Abstand, bleiben Sie Da-heim und vorallem
bleiben Sie gesund.
Weitere Informationen für Menschen, die die Gebärdensprache nutzen finden Sie hier
Koordinatorin Inklusiver Projekte

Ihre Ansprechpartnerin
Ute Laucks
Telefon: 06151 13 25 31
Mobil: 0151 52577044
E- Mail: ute.laucks@darmstadt.de
Aktuelles
Kinder inklusiv einschulen - Flyer
Informationen für Familien von Kindern mit sonder- pädagogischem Förderbedarf im Einschulungsprozess
Fachtag
Begleitete Elternschaft am 8.11.2019
Besondere Familien
Welche Unterstützung brauchen Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihre Kinder?

Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, das Recht auf Partnerschaft und auf Familie gilt für alle Menschen.
Viele Menschen haben Fragen zu Sexualität, Partnerschaft und Familie.
Auch Menschen mit Lernschwierigkeiten haben diese Fragen, wenn sie Eltern werden und Familien gründen.
Häufig haben dann nicht nur die werdenden Eltern Fragen und Sorgen, sondern auch die Familien, die Freundinnen und Freunde oder die Betreuenden.
Wie kann das gehen,
fragen sie sich.
Welche Beratungs- und Unterstützungsangebote gibt es, um Menschen mit Behinderung zu unterstützen, damit sich die Kinder bestmöglich entwickeln können?
Diese Angebote und Maßnahmen sind Teil des Aktionsplans der Wissenschaftsstadt Darmstadt " Auf dem Weg zur inklusiven Stadt.
Vorträge: