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Verlagerung Abflugroute AMTIX kurz

Probebetrieb der Verlagerung ausgesetzt.


Am 29.01.2021 wurde der Probebetrieb der verlagerten Routenführung wegen potentieller Sicherheitsprobleme ausgesetzt.

Mehr Informationen finden Sie in der Pressemeldung der Fluglärmkommission Frankfurt. und in den Unterlagen der Kommissionssitzung am 17.02.2021.

Probebetrieb Verlagerung AMTIX kurz

Die verlagerte Abflugroute AMTIX kurz befindet sich seit Anfang November 2020 im Probebetrieb, welcher durch ein umfangreiches Monitoringverfahren begleitet wird. Bedingt durch die aktuelle Situation mit deutlich veringertem Flugaufkommen und einer parallelen Nutzung der alten Routenführung werden aktuell noch keine Lärmmessungen durchgeführt, mehr Informationen finden Sie hier: https://www.flk-frankfurt.de/eigene_dateien/sitzungen/257._sitzung_am_23.9.2020/pm_ffr-flk_probebetrieb_amtix__23.9.2020.pdf

 

Wenn Sie eine Lärmbeschwerde im Zusammenhang mit der neuen Routenführung einreichen wollen, finden Sie hier die zuständigen Stellen.

 

 

Konsultationsverfahren zur Verlagerung der Abflugroute AMTIX kurz

Das Konsultationsverfahren wurde mit der Empfehlung des Forums Flughafen und Region für einen Probetetrieb der Routenvariante V3neu am 19.08.2019 abgeschlossen.

Die Fluglärmkommission für den Flughafen Frankfurt hat in ihrer Sitzung vom 25.09.2019 den Probebetrieb dieser Routenvariante beschlossen. Die Unterlagen der Sitzung finden Sie hier: http://www.flk-frankfurt.de/seite/de/fluglaerm/1576/-/252._Sitzung_am_25.9.2019.html

Alle Informationen, Unterlagen und Kontaktdaten zum Konsultationsverfahren finden Sie unter https://konsultation.aktiver-schallschutz.de/konsultation-zu-amtix-kurz/

Die letzte Stellungnahme der Stadt Darmstadt vom Juni 2019 finden Sie hier: https://darmstadt.more-rubin1.de/anlagen.php?anz=be&vid=20191206100191&sid=2019-Stavo-140&status=1&x=9&y=11

Nach dem positivem Votum der Kommission muss abschließend das Bundesamt für Flugsicherung über einen Probebetrieb (rund 12 Monate) entscheiden, dieser könnte dann gemäß dem aktuellen Sachstand im Oktober 2020 starten. 

Dieser soll zeigen, ob die im Laufe der Konsultation angestellten Lärmberechnungen und der erwartete Entlastungseffekt auch in Realität eintreten und ob die Flugzeuge den neuen gekurvten Routenverlauf mit ausreichender Genauigkeit einhalten können. Bei einem positiven Ergebnis würde die neue Flugroute dann in den Regelbetrieb übergeführt.

Zweites Maßnahmenpaket Aktiver Schallschutz/ mögliche Verlagerung der Abflugroute AMTIX kurz

Die Untersuchung der Verlegung der Flugroute AMTIX kurz wurde als Maßnahme der Allianz für Lärmschutz zwischen der Hessische Landesregierung, der Fraport AG, der Lufthansa, dem Forum Flughafen und Region, der Deutsche Flugsicherung und des Luftfahrtverbandes BARIG im Februar 2012 vereinbart. Sie hat ebenfalls Eingang in den Lärmaktionsplan Flughafen Frankfurt Main gefunden.

Die entsprechende Passage (Quelle: Gemeinsam für die Region - Allianz für Lärmschutz 2012, Seite 6) lautet:

18. Optimierung der Abflugstrecke „AMTIX kurz“ zur Entlastung des Darmstädter Nordens:
die Einführung einer konventionell fliegbaren Umgehung des dichtbesiedelten Darmstädter Nordens (Arheilgen und Kranichstein) durch laterale Verschiebung über unbesiedeltes Gebiet bewirkt eine Lärmentlastung des Darmstädter Nordens.

Die Untersuchung dieser Maßnahme wurde von Expertengremium Aktiver Schallschutz innerhalb des Forums Flughafen und Region (FFR) vorgenommen und von diesem in das zweite Maßnahmenpaket Aktiver Schallschutz aufgenommen, welches am 26.01.2018 vorgestellt wurde.

Eine Beschreibung des Maßnahmenpakts mit Berechnung der Gesamtwirkung finden Sie im folgenden Dokument:
https://www.umwelthaus.org/download/?file=bericht_massnahmenprogramm-aktiver-schallschutz_2018-01.pdf

Eine Liste der Maßnahmen inklusive Beschreibung der Routenverlagerung AMTIX kurz finden Sie hier:
https://www.umwelthaus.org/download/?file=infoblaetter_aktiver_schallschutz_2018-01.pd

Diese mögliche neue Abflugroute würde nun den bestehenden Verlauf in Höhe Gräfenhausen verlassen, zwischen Wixhausen und Erzhausen verlaufen und hinter Darmstadt wieder auf den aktuellen Routenverlauf einschwenken. Rechnerisch wurde hierdurch eine maßgebliche Entlastung der Darmstädter Bürgerinnen und Bürger ermittelt. Für die Berechnungen wurde der Frankfurter Fluglärm Index verwendet, welcher beispielsweise am Tag die Zahl der betroffenen Bevölkerung in einem Gebiet mit 53 dBA Dauerschallpegel berechnet. Hier könnte die Zahl der rechnerisch betroffenen Bevölkerung in Darmstadt um mehrere Tausend sinken. Auch in der Nacht ergäbe sich eine deutliche Entlastung. Auf Stadtteilebene ist das Bild jedoch nicht einheitlich. Während Arheilgen und Kranichstein profitieren könnten, würde sich für Wixhausen keine Entlastung ergeben. In der Summe überwiegt der Entlastungseffekt deutlich, aus diesem Grund wurde diese Schallschutzmaßnahme durch das FFR auch in das Maßnahmenpaket aufgenommen.

Wegen der grundlegenden Bedeutung der Maßnahme sowie damit einhergehender kontroverser Betrachtungen hatten sich die Stadt Darmstadt und die Gemeinde Erzhausen im Jahr 2017 mit einem gemeinsamen Schreiben an das FFR gewendet, um eine substanzielle Einbindung in die Entscheidungsfindung zur Routenverlagerung bzw. eine Konsultation zu erreichen.

Die Eckpunkte des Verfahrens, welches vom FFR und der Fluglärmkommission anschließend u.a. auf die Initiative hin entwickelt wurde, waren in der Fluglärmkommission für den Flughafen Frankfurt im September vergangenen Jahres vorgestellt worde und sind hier zu finden.

Weitere Details zum Konsultationsverfahren sind im oben beschriebenen Bericht zum zweiten Maßnahmenprogramm Aktiver Schallschutz zu finden.

Die entsprechende Pressemeldung der Stadt Darmstadt finden Sie unter "Aktuelles"

 

Wichtige Mitteilung
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