Friedhöfe
Friedhöfe für die Stadtnatur
Für uns Menschen sind Friedhöfe ein Ort des Todes, dabei sind sie ein Hotspot des Lebens. Die großen und zusammenhängenden Grünflächen haben oft unterschiedliche Bereiche und Strukturen. Die Bepflanzung auf den Gräbern selbst ist dabei meist nicht besonders attraktiv für Tiere, da dort eher immergrüne Pflanzen, Schnittblumen und Gestecke zum Einsatz kommen.
Strukturreiches Gelände
Es sind die Bäume und Sträucher auf dem Friedhofsgelände, die für größere Tiere wie Igel, Fledermäuse oder viele Vogelarten wertvolle Lebensräume in der Stadt bieten. Das gilt insbesondere für Friedhöfe mit altem Baumbestand, da Baumhöhlen gerne als Nist- und Überwinterungsplatz genutzt werden. Auch Mauern sind wichtige Strukturen, die von Eidechsen oder Wildbienen genutzt werden.
Nahrungsangebot für Zaunkönig und Igel
Wenn Kräuterrasen und Blühflächen zwischen den Gräbern und auf Erweiterungsflächen wachsen und diese selten gemäht werden, fühlen sich kleinere Tiere dort wohl. Eine große Vielfalt an Insekten, Spinnen, Schnecken und Würmern sorgt dafür, dass Säugetiere und Vögel auf Friedhöfen reichlich Nahrung finden.
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