Förderprogramm Photovoltaik

Für Photovoltaikanlagen mit Rechnungsdatum der Solarmodule nach dem 28.06.2022 können Förderanträge gestellt werden.
Neben der Bürgerschaft sind auch Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU), Vereine, Stiftungen und Organisationen antragsberechtigt.
Aktuell: Für einkommensschwache Haushalte werden über das Programm "Energiesparcheck" nun auch Mini-Photovoltaikanlagen erhöht gefördert. Für eine Anlage mit 300 W beträgt der Eigenanteil 75€ inklusive eventuell notwendiger Elektroinstallation.
Mehr Informationen finden Sie hier und über den Kontakt der Schuldnerberatung beim Amt für Soziales und Prävention
Mehr Photovoltaik, warum?
Eine eigene Photovoltaikanlage zu betreiben bedeutet aktiv die Umwelt zu schützen. Zu den Vorteilen der Photovoltaik gehört es, dass sie im Betrieb kein CO2 erzeugt. Die Installation einer Photovoltaikanlage spart zudem bares Geld. Die jährlichen Stromkosten sinken erheblich und die Einspeisevergütung sichert eine langfristige Rendite.
Mit dem Förderprogramm Photovoltaik möchte die Wissenschaftsstadt Darmstadt den Ausbau erneuerbarer Energien im Stadtgebiet weiter vorantreiben.
Welche Maßnahmen werden gefördert?
Die Wissenschaftsstadt fördert die Anschaffung und Installation von Aufdach- bzw. Fassaden-Photovoltaikanlagen und Mini- PV-Anlagen (auch bekannt als Balkonmodule oder Steckersolargeräte) im Stadtgebiet.

Welche Schritte sind erforderlich?
- Machen Sie sich mit den Fördervoraussetzungen vertraut.
- Informieren Sie sich im Solardachkataster Hessen, siehe www.energieland.hessen.de/solar-kataster, über die Eignung Ihres Daches.
- Lassen Sie sich von einem Solarfachbetrieb oder einer anderen fachkundigen Stelle beraten. Holen Sie Angebote ein und entscheiden sich für einen geeignen Anbieter.
- Lassen Sie die Anlage errichten und melden Sie diese bei Ihrem Netzbetreiber (z.B. e-netz Südhessen AG) und der Bundesnetzagentur an.
- Laden Sie den Förderantrag herunter und reichen Sie diesen mit allen notwendigen Unterlagen ein.
Das Förderprogramm Photovolatik ist eine freiwillige Leistung der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Ein Rechtsanspruch auf Bewilligung von Zuwendungen besteht nicht. Die Förderung erfolgt im Rahmen der haushaltsrechtlich zur Verfügung stehenden Mittel.
Wie hoch ist die Förderung?
Der Zuschuss pro installiertem kWp einer Aufdach- bzw. Fassaden-Photovoltaikanlage beträgt 200 Euro, bei einer maximalen Fördersumme von 6.000 Euro bei 30 kWp.
Für Mini-PV-Anlagen/Balkonmodule beträgt die Förderhöhe pauschal 200 Euro für ein Standard-Solarmodul (200 W - 450 W Systemleistung) bzw. pauschal 400 Euro für zwei Standard-Solarmodule (ab 450 W Systemleistung), maximal jedoch 50 Prozent der Anschaffungs- und Installationskosten.
Innovative und individuelle Photovoltaik-Lösungen können mit einer bis zu zehn Prozent erhöhten Förderung bezuschusst werden.
Wer kann einen Antrag stellen?
Antragsberechtigt sind für Anlagen mit Rechnungsdatum ab 29.06.2022 Privatpersonen, Wohneigentümergemeinschaften (WEG), kleine und mittlere Unternehmen, Vereine und andere Organisationen.
Weitere Informationen?
Näheres zu den Fördergrundsätzen, zur Antragstellung und zur Umsetzung können Sie dem Informationsblatt zum Förderprogramm Photovoltaik entnehmen.
Häufig gestellte Fragen
Gerne können Sie Ihren Antrag auch per E-Mail an klima-foerderung@ darmstadt. de senden.
Antragsberechtigt sind Eigentümer*innen, Mieter*innen, Pächter*innen und Nießbrauch-Nutzende. Antragsberechtigt sind, die im Grundbuch bzw. Mietvertrag genannten Personen, wobei die geförderte Photovoltaikanlage auch in ihrem Eigentum stehen muss.
Für eine Förderung ist ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz notwendig. Inselanlagen können daher nicht gefördert werden.
Leasing- und Mietmodelle sind nur förderfähig, wenn die Anlage nach Ende der Vertragslaufzeit automatisch in das Eigentum der Antragstellenden übergeht.
Anlagen mit bis zu 450 W Systemleistung werden mit bis zu 200 EUR gefördert, Anlagen mit über 450 W mit bis zu 400 EUR, maximal jedoch 50% der Kosten.
Aktuell liegt die Bagatellgrenze für Einspeiseanlagen in Deutschland bei 600 W. Da die Bundesregierung plant diese auf 800 W anzuheben, werden schon Mini-PV-Anlagen mit 800 W Wechselrichter-Leistung verkauft. Diese dürfen aktuell allerdings nur betrieben werden, wenn der Wechselrichter auf 600 W Einspeiseleistung begrenzt wurde. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Netzbetreiber, in Darmstadt ist dies im Allgemeinen die e-netz Südhessen AG.
Die maximale Förderanzahl gilt für alle natürlichen Personen in Ihrem Haushalt. Für Ihren Haushalt kann, unabhängig vom Standort, nur eine Aufdach-PV-Anlage und Mini-PV-Anlagen bis maximal 600 W gefördert werden.
Bitte setzten Sie sich vor der Anschaffung einer weiteren Anlage mit Ihrem Netzbetreiber (z.B. der e-netz Südhessen AG) in Verbindung. Ob Ihre weitere Anlage förderfähig ist, können Sie mit dem Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung prüfen.
Kontakt
Frau Bartenschlager, Heike
Herr Wendel, Philipp
Rund um's Förderprogramm

Für die Beratung zu den ersten Schritten auf dem Weg zur eigenen Solaranlage stehen intensiv geschulte Ehrenamtliche hier bereit. Die Bürgersolarberatung ist ein Projekt der Wissenschaftsstadt Darmstadt mit heiner*energie und BUND Darmstadt.
weiterführende Informationen
Was ist bei der Planung einer Aufdach-Photovoltaikanlage wichtig?
Was ist bei der Planung einer Mini-PV-Anlage/ "Balkonmodul" wichtig? Welche Vorgaben der Netzbetreiber in Darmstadt machtSolardachkataster Hessen: Schnell und mit wenig Aufwand die Solarenergie-Potenziale der eigenen Dach- und Freiflächen entdecken.
Partner
Heiner*energie: Als ehrenamtliche Bürger*innen-Initiative unterstützt Heiner*energie beim Ausbau der regenerativen und klimaneutralen Stromerzeugung in Darmstadt.
Finanzierung
Über das KfW-Programm "Erneuerbare Energien - Standard" kann ein Kredit zur Finanzierung von Photovoltaikanlagen aufgenommen werden. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.