Wissenschaftsstadt Darmstadt

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Keine Kinderarbeit

Keine Kinderarbeit und Faire Beschaffung

ILO (Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen)

Die ILO (Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen ) hat für 2002 folgende Zahlen veröffentlicht: 211 MIO Kinder unter 15 Jahren arbeiten, fast 90 % davon unter ausbeuterischen Bedingungen. Die Tendenz ist steigend. Hintergründe sind: Die Hauptursache für die Arbeit ist die Armut. In vielen Regionen sind Kinder gezwungen zum Lebensunterhalt der Familien beizutragen und können somit auch nicht zur Schule gehen. Arbeitgeber stellen Kinder ein, weil sie billiger sind und kaum sich gegen ausbeuterische, gesundheitsschädliche und gefährliche Arbeitsbedingungen wehren können. Diesen Kindern stiehlt man ihre Kindheit, ihre Bildungschancen, ihre Zukunft.

Wissenschaftsstadt Darmstadt und Lokale Agenda21

Die Agenda21-Themengruppe TG Mensch/Soziales und ihre Kooperationspartnerinnen und- partner machen seit 2002 in verschiedenen Projekten und Aktionen auf die Lebensbedingungen der Bauern und auf die Situation der Kinder in der Dritten Welt aufmerksam, wie z. Bsp: die Regenwaldaktionen 2003 und 2006, Ausstellungen (2005 und 2010), Flyererstellung zum Thema: MillenniumszieleWerbung und der speziell für Darmstadt entwickelte fair gehandelte Kaffee "Café Mathilda" mit FairTrade-Siegel (Magistratsbeschluss zum Café Mathilda 2005) u. a. Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt sich seit 2005 an der Kampagne "Aktiv gegen die Kinderarbeit". Magistrat und Stadtverordnetenversammlung haben 2005 beschlossen, dass bei künftigen Ausschreibungen der Stadt Darmstadt und ihrer Eigenbetriebe sollen nur noch Produkte und Dienstleistungen Berücksichtigungen finden, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt sind. Deshalb sollen Händler Waren mit anerkannten Siegeln (z. B. Rugmark und Trans-Fair) liefern oder eine Selbstverpflichtung abgeben müssen (Magistratsbeschluss vom 5.10.2005).

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt strebt einen weiteren Ausbau der nachhaltigen und fairen Beschaffung an. Eine wichtige Säule der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen ist das vom Hessischen Finanzministerium und vom Hessischen Innenministerium am 15. Juni 2010 gestartete Projekt "Hessen; Vorreiter für eine nachhaltige und faire Beschaffung". Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen der Öffentlichen Hand ist bei diesem Projekt auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt vertreten. Durch die aktive Teilnehme am Projekt erhofft sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt neue Impulse für die Vergabeverfahren der Stadt, insbesondere bei der Berücksichtigung weiterer sozialer und ökologischer Belange für eine nachhaltige und faire Beschaffung.

 

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