Begleitgrün
Begleitgrün als Stadtnaturpunkt
Wenn in unseren Städten die Grünstreifen entlang von Straßen nicht regelmäßig kurz gehalten werden, können sich dort Blühwiesen entwickeln. Im sogenannten Straßenbegleitgrün stellen sich dann Pflanzengesellschaften ein, die mit dem Fahrtwind, der erhöhten Temperatur und dem Schadstoffeintrag an Straßenrändern gut umgehen können. Häufig sind Pflanzen mit Flugsamen vertreten, die den Luftzug der Autos für ihre Verbreitung nutzen. Die Artenzusammensetzung dieser Blühstreifen ist oft von sogenannten Neophyten geprägt, also Pflanzen, die erst in jüngerer Zeit bei uns heimisch geworden sind.
Nahrungsquelle am Straßenrand
Manchmal werden diese Grünstreifen mit speziellen Samenmischungen eingesät oder mit Zwiebelpflanzen bestückt. Diese grünen Verbindungswege werden von Insekten zur Nahrungssuche aufgesucht und genutzt, um zwischen Grünflächen zu wandern.
Verbindungen schaffen
Straßenbegleitgrün hilft städtische Grünbereiche zu vernetzen. Um die Sicht der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, wird regelmäßig gemäht, idealerweise aber nur so oft wie nötig. Randstreifen können kurz gehalten werden, während weiter von der der Straße entfernte Bereiche höher wachsen können.
Kontakt
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