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Gustav Waldt


Gustav Waldt (1883-1959)
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Gustav Waldt wurde am 6. Februar 1883 als Sohn des Kaufmanns Ludwig Waldt und dessen Ehefrau Marie in Darmstadt geboren.

Von 1892 bis 1901 besuchte Gustav Waldt das Neue Gymnasium in Darmstadt. Nach dem Abitur studierte er zunächst Architektur, später Germanistik und Kunstgeschichte in Gießen und Heidelberg.

Im Anschluss an den Vorbereitungsdienst für das Lehramt unterrichtete Waldt mehrere Jahre in Worms. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs trat Waldt als Kriegsfreiwilliger in das Heer ein, wurde aber aufgrund eines Knieleidens zum Landsturm versetzt. 1922 wechselte er an die Ernst-Ludwig-Schule nach Bad Nauheim. Über 15 Jahre lang unterrichtete er hier als Studienrat die Fächer Deutsch, Geschichte, Zeichnen und Kunstgeschichte, Geografie und Latein. Aus gesundheitlichen Gründen ließ er sich 1937 in den Ruhestand versetzen. Fortan widmete er sich vornehmlich seinem künstlerischen Wirken, dem Malen und Schreiben.

Waldts zweiter Roman, „Die Reise nach rückwärts“, erschien im Jahr 1943. Zudem veröffentlichte er zwischen 1934 und 1941 einige lyrische Texte, darunter zwei Gedichtbände, sowie Erzählungen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gustav Waldt gebeten, wieder als Lehrer tätig zu sein und an der nahe gelegenen Aufbauschule Traisa Deutsch zu unterrichten.

In den letzten Lebensjahren verbrachte er den Herbst vornehmlich am Gardasee, von wo er stets mit vollem Skizzenblock zurückkehrte. Der Süden, vor allem aber Italien, war schon seit Studienzeiten Gustav Waldts beliebtes Reiseziel.

Seit 1952 war Gustav Waldt Mitglied des P.E.N-Zentrums der BRD. Anlässlich seines 75. Geburtstags wurde Gustav Waldt 1958 die Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt verliehen. Eine Eiche nahe dem Waldausgang zum Mühltal erhielt den Namen Gustav-Waldt-Eiche.

Gustav Waldt starb am 6. Dezember 1959 in seinem Haus in Trautheim bei Darmstadt.

 

 

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