Biodiversitätsfläche
Artenvielfalt heißt Biodiversität
Tiere brauchen nicht nur Nahrung, sondern auch Versteckmöglichkeiten, Wasser und Nistmaterial. Das alles muss sich innerhalb des Bereiches befinden, der mit vertretbarem Energieaufwand erreichbar ist. Fehlt eines dieser Elemente oder ist es zu weit entfernt, können Tiere in diesem Bereich nicht leben.
Alles auf einem Fleck
Flächen, auf denen Tiere Nahrung, Wasser, Verstecke und Nistmaterial finden, sind daher ökologisch besonders wertvoll. Das ist vor allem in Städten wichtig, da hier grüne Inseln oft weiter voneinander entfernt sind. Von den Biodiversitätsflächen aus können Tiere andere als Lebensraum geeignete Bereiche erreichen und diese bestenfalls dauerhaft besiedeln.
Vielfalt schafft Vielfalt
Biodiversitätsflächen weisen viele Strukturen auf, die von Tieren genutzt werden: Wildblumenwiesen bieten Insekten Nahrung, Totholzhaufen dienen als Verstecke und in Senken kann sich Wasser sammeln. In alten Bäumen nutzen zum Beispiel Vögel, Fledermäuse und Siebenschläfer Hohlräume zum Ausruhen und für ihren Nachwuchs. Manche Wildbienenarten bauen Nester in Sandboden. Andere nutzen morsches Holz oder abgestorbene Pflanzenstängel zur Eiablage.
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