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Paul von Hindenburg

Biographie

Biographie: Vollständiger Text (PDF)

Bewertung durch den Fachbeirat

Die Mehrheit der Mitglieder des Beirats plädierte für eine Umbenennung der Hindenburgstraße. Als Argumente wurden vor Allem die antidemokratische Haltung Hindenburgs und seine innere Ablehnung des politischen Systems der Weimarer Republik ins Feld geführt, man könne die Beurteilung der Person Hindenburgs nicht nur auf die anderthalb Jahre stützen, die er noch in der NS-Zeit gelebt hat. Abgesehen davon habe er nicht nur Hitler zum Reichskanzler ernannt, sondern auch das Ermächtigungsgesetz und andere Gesetze der neuen NS-Regierung unterzeichnet und damit unterstützt. Es wird darauf hingewiesen, dass in den vergangenen Jahren nach vielerorts intensiver Diskussion die Entscheidungen in anderen Kommunen zugunsten einer Umbenennung ausgefallen sind. Eine Minderheit der Mitglieder trat für eine Beibehaltung des Straßennamens ein; zum einen falle Hindenburg, weil er nur am Anfang der NS-Zeit gelebt habe, formal aus dem Untersuchungsauftrag heraus, zum anderen habe er seine Entscheidung, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen, nicht alleine, sondern auch auf Druck seiner Ratgeber getroffen.

Der Fachbeirat Straßennamen war sich in der Beurteilung Hindenburgs nicht einig und spricht sich deshalb nicht einstimmig für eine Aberkennung des Straßennamens aus.

Wichtige Mitteilung
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