Wissenschaftsstadt Darmstadt

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Netzwerke und Kooperationen

Weltoffenheit – Beratung. Vermittlung. Vernetzung.

Das Amt für Vielfalt und Internationale Beziehungen fördert den globalen Austausch und möchte Verbindungen zwischen Menschen und Institutionen schaffen. Ob Jugendaustausch, Förderprogramme oder internationale Kooperationen: Die Mitarbeitenden setzen sich dafür ein, Menschen zusammenzubringen – zum Lernen, Arbeiten, Kommunizieren und Feiern.

Aktuelle und fortlaufende internationale Wissenschafts- und Wirtschaftskooperationen.

Integrierte Fachkraft - Schnellstarterpaket

Seit 2016 beteiligt sich das Amt für Vielfalt und Internationale Beziehungen an dem Programm "Integrierte Fachkräfte für Kommunen weltweit (IFKW)" des Centrums für internationale Migration und Entwicklung (CIM). Im Rahmen des Programms wird eine Integrierte Fachkraft aus Deutschland in der Regel für zwei bis maximal sechs Jahre in die Partnerkommune entsandt und unterstützt diese durch gezielten Wissensaustausch und Vernetzung auf dem Gebiet der Entwicklungspolitik. Darüber hinaus intensiviert die Integrierte Fachkraft Beziehungen zwischen den beteiligten Partnerschaftskommunen und baut diese auf und aus.

Die Integrierte Fachkraft Martin Reuther ist seit Dezember 2016 in der Stadtverwaltung der ukrainischen Partnerstadt Ushgorod im Einsatz und ist für die Begleitung und fachliche Unterstützung von Projekten zwischen Darmstadt und Ushgorod zuständig. Unter der Leitung von Herrn Reuther wurden in Ushgorod das Programm Schnellstarterpaket umgesetzt sowie der Partnerschaftsverein Ushgorod-Darmstadt gegründet.

Darmstadt-Ushgorod: Neuausrichtung der Städtepartnerschaft

Das Projekt wurde durch das Programm „Schnellstarter-Paket“ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in Unterstützung der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) gefördert.

Das Ziel des Förderprogramms Schnellstarterpakets ist es, Strukturen der Zusammenarbeit zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen zu etablieren bzw. zu festigen, Vorhaben mit entwicklungspolitischem Bezug im Rahmen der Partnerschaft zu planen und umzusetzen, die entwicklungspolitische Diskussion und das Engagement in deutschen und ukrainischen Kommunen zu beleben und zu vertiefen sowie die Vernetzung relevanter Akteure zu unterstützen und eine nachhaltige Entwicklung in den beteiligten Kommunen zu fördern.

In diesem Zusammenhang wurden von Mai bis November 2017 vier Partnerschaftsveranstaltungen in Darmstadt und Ushgorod statt. In Arbeitsgruppen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltungen sowie der Bereiche Wirtschaft, Soziales, Bürgerbeteiligung, Umwelt und Bildung wurden konkrete Maßnahmen für die verschiedenen Bereiche erarbeitet und festgehalten. Das Projekt zielt darauf ab, einen gezielten Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, damit es zu einer deutlichen Steigerung an Aktivitäten und einer Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnerstädten kommt.

Centrums für internationale Migration und Entwicklung (CIM)
Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)
Schnellstarterpaket Ukraine

Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel

Anlässlich des Europawochenendes im Juni 2014 veranstaltete die Wissenschaftsstadt Darmstadt in Zusammenarbeit mit der IHK, Merck, der TU Darmstadt und dem Bürgerkomitee einen Workshop zum Thema „Jugendarbeitslosigkeit – Fachkräftemangel. Was können Partnerstädte leisten?“. An dem Workshop beteiligten sich 12 von damals 15 Partnerstädten. Es wurde beschlossen, das Thema künftig zu vertiefen, um konkrete Maßnahmen beschließen zu können. In Darmstadt formierte sich nach diesem Wochenende die Arbeitsgruppe „Jugendarbeitslosigkeit-Fachkräftemangel“ unter der Beteiligung von IHK, Merck, der TUD und der Federführung vom Amt für Vielfalt und Interntionale Beziehungen. Im weiteren Verlauf ist die Heinrich-Emanuel-Merck Schule hinzugekommen.

Die Stadtverwaltungen und Berufsschulen von Darmstadt, Brescia, Liepāja und Płock haben sich mit dem Ziel zusammengeschlossen, den Auszubildenden Lernaufenthalte über Erasmus+ zu ermöglichen und ein nachhaltiges europäisches Berufsbildungs-netzwerk zu knüpfen. Im März 2017 stellte die HEMS gemeinsam mit den o.g. Arbeitsgruppe und Partnerstädten einen Erasmus+-Antrag für das Projekt „Junge Europäer bewegen“. Der Antrag wurde im Juli 2017 mit einer Laufzeit von 2 Jahren genehmigt.

Das Projekt „Junge Europäer Bewegen“ greift die zunehmende Internationalisierung von Betrieben auf und die damit notwendige Erhöhung der Mobilität von Jugendlichen in beruflicher Erstausbildung. Auszubildende aus Darmstadt und den Partnerstädten bekommen dadurch die Möglichkeit Sprache, Kultur und Arbeitswelt aus der Perspektive ihrer Gastgebenden kennen zu lernen. Das bringt auch den Betrieben Vorteile: Sie profitieren von den internationalen Berufserfahrungen ihrer Azubis und verbessern ihre Position im Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs.

EU-Programm Erasmus+

Jubiläen der Städtepartnerschaften

Seit mehr als einem halben Jahrhundert sorgen diese internationalen Verschwisterungen Darmstadts für eine kulturell und wirtschaftlich weltoffene Entwicklung:

1958     Alkmaar(Niederlande), Troyes (Frankreich)
1959     Chesterfield (England)
1968     Graz(Österreich), Trondheim (Norwegen)
1971     Bursa (Türkei)
1988     Plock (Polen)
1990     Szeged (Ungarn),Gyönk (Ungarn), Freiberg(Deutschland)
1991     Brescia (Italien), Saanen-Gstaad (Schweiz)
1992     Ushgorod (Ukraine)
1993     Liepaja (Lettland)
2002     Logrono (Spanien)
2017     San Antonio (USA)

Jugendbeteiligung

Die Kooperation in dieser Projektgruppe erfolgt seit 2015 mit dem Jugendbildungswerk, der Kinder- und Jugendpflege, dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend Darmstadt, dem Werkhof Darmstadt e.V., dem Jugendring und dem Stadtjugendpfarrer unter der Federführung des Amtes für Vielfalt und Internationale Beziehungen. Zu den Aufgaben und Zielen der Projektgruppe zählen:

  • Pflege von Netzwerken mit Trägern der Jugendarbeit
  • Ausarbeitung von Angeboten zur jugendpolitischen Bildungsarbeit
  • Einbindung von Jugendlichen, die nicht über den Schulaustausch an den Partnerschaftsaktivitäten teilnehmen
  • Identifikation von Förderprogrammen für Jugendbegegnungen
  • Planung von Jugendbegegnungen/Workcamps in den Partnerstädten
  • Organisation von Jugendfachkräfte-Begegnungen mit Brescia und Troyes mit dem Ziel, die verschiedenen Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit kennen zu lernen

Im Jahr 2015 fanden Vorbereitungstreffen sowie der erste Jugendfachkräfteaustausch in Darmstadt statt. Zudem erfolgten Hospitationen in verschiedenen Jugendeinrichtungen unter Beteiligung von Oetinger Villa, Werkhof Darmstadt e.V., Faninitiative, Penthaus, Internationaler Bund, Juz Go-In, Jugendzentrum Kiste, Jugendforum, Kinderzirkus und Caritasverband Darmstadt e.V.

Schlossgrabenfest

Das Darmstädter Schlossgrabenfest ist eines der größten Innenstadt-Musik-Festivals Deutschlands. Jedes Jahr locken die musikalischen Top-Acts Tausende von Besuchern an, was das Schlossgrabenfest zu einer sehr wichtigen Veranstaltung für Darmstadt und die Region macht.

Gemeinsam mit den Organisatoren des Schlossgrabenfestes lädt das Amt für Vielfalt und Internationale Beziehungen junge Leute aus den Partnerstädten ein, aktiv im Backstage-Bereich als Volunteers mitzuarbeiten. Dort arbeiten die jungen Leute unter anderem beim Catering und haben die Chance, mit den Bands in Kontakt zu treten.

Neben der Mithilfe auf dem Schlossgrabenfest gibt es viel Freizeit, in denen die Volunteers Konzerte anhören, die Stadt ansehen und viele Leute aus Darmstadt kennenlernen können.

Schlossgrabenfest

Link Aktuelles

Neugikeiten und Informationen zu internationalen Projekten und Veranstaltungen finden Sie im Bereich Aktuelles.

KONTAKT

Amt für Gremiendienste, Protokoll und Internationales

Abteilung Internationale Beziehungen
Bad Nauheimer Str. 4
64289 Darmstadt

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
 

Frau Ana-Violeta Sacaliuc
Abteilungsleiterin Internationale Beziehungen
Telefon: +49 (6151) 13-2321
Telefax: +49 (6151) 13-3584
E-Mail


Frau Alina Seel
Partnerstädte: Bursa, Liepāja, Szeged, Uzhhorod
Telefon: +49 (6151) 13-3608
Telefax: +49 (6151) 13-3584
E-Mail


Frau Irene Schewe
Partnerstädte: Alkmaar, Gyönk, Płock, Troyes
Telefon: +49 (6151) 13-2324
Telefax: +49 (6151) 13-3584
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Frau Julia Kuz
Partnerstädte: Brescia, Freiberg, Graz,  Logroño, Saanen-Gstaad
Telefon: +49 (6151) 13-2325
Telefax: +49 (6151) 13-3584
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Frau Jessica Otto
Partnerstädte: Chesterfield, Nahariya, San Antonio, Trondheim
Telefon: +49 (6151) 13-2323
Telefax: +49 (6151) 13-3584
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Wichtige Mitteilung
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