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Tieffrequente Geräusche

"Brummton-Phänomen"

Das "Brummton-Phänomen" bzw. die Wahrnehmung von tieffrequenten Geräuschen hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Bundesweit, aber auch in der Wissenschaftsstadt Darmstadt, häufen sich die Beschwerden. Doch was sind überhaupt tieffrequente Geräusche? Hierzu liefert der Leitfaden des Umweltbundesamtes eine Antwort:

"Als „tieffrequenter Schall“ wird nach den einschlägigen Regelwerken der Anteil von Geräuschen bezeichnet, der eine Frequenz (das ist das Maß für die Tonhöhe des Schalls) von weniger als 90 Hz aufweist. Der tieffrequente Schall ist energiereicher und langwelliger als der „normale“ Hörschall.

„Tieffrequenter Schall“ ist folglich ein Anteil des Schalls mit spezifischen physikalischen Eigenschaften, der grundsätzlich in jedem Geräusch enthalten ist. Bestehen die Hauptenergieanteile von Geräuschen aus tieffrequenten Schall-Anteilen, spricht man von tieffrequenten Geräuschen. Von diesen geht eine erhöhte Belästigungswirkung aus. Zur Vermeidung von Konflikten müssen somit in diesen Fällen die Besonderheiten tieffrequenter Geräusche betrachtet werden.

Neben der allgegenwärtigen Geräuschbelastung ist der Mensch in seinem Alltag oft zusätzlich tieffrequenten Geräuschen ausgesetzt: zum Beispiel bei einer Fahrt mit dem Auto, im Zug oder auch im Flugzeug dröhnt und brummt es fortwährend.

Im ruhigen Wohnumfeld und vor allem bei Nacht, wenn der Umgebungslärm verringert ist, sind tieffrequente Geräusche besonders auffallend. In einer solchen Situation kann man das „Brummen“ der Standgeräusche eines Autos vor der Haustür oder das Grollen eines weit entfernten Güterzugs deutlich wahrnehmen. Dies liegt auch daran, dass innerhalb von geschlossenen Räumen tieffrequente Geräusche prägnanter hervortreten als beim Aufenthalt im Freien, wo das Geräuschempfinden oftmals durch die höheren Töne dominiert wird. Innerhalb von Wohngebäuden sind es häufig die Bassklänge einer Musikanlage oder das Brummen eines Kühlschranks, die besonders deutlich zu hören sind."

(Quelle: Umweltbundesamt)

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie u.a. unter https://www.umweltbundesamt.de.

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