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Gyönk (Ungarn)

Partnerstadt seit 1990

Die Partnerschaft zwischen Darmstadt und Gyönk besteht seit 1990. 

In den vergangenen 10 Jahren kam es zu vielen gemeinsamen Veranstaltungen und Austauschen. Vor allem die Bereiche Schule, Feuerwehr und Musik machen diese Partnerschaft lebendig.

Gyönk liegt im Zentrum des Tolnaer Hügellands, etwa 100 Kilometer südlich des Plattensees am Meesekgebirge. Das bekannte Heimatmuseum wurde in einem ehemaligen Wohnhaus eingerichtet.

In diesem Heimatmuseum in Gyönk-Jink, wie die Gemeinde auch genannt wird, wird die Besiedlung der evangelischen Deutschen und deren Lebensstil dargestellt. Die Besucher des Heimatmuseums werden von einer wunderschönen Umgebung empfangen. Fenster und Türen des schneeweißen Hauses hinter einem Holzzaun wurden mit einer heute ungewohnten blauen Farbe gestrichen. Dies war die Lieblingsfarbe der Deutschen. Typisch waren für diese Lehmhäuser auch zwei Stufen, Küche und Kammer, der Stall und das Strohdach. Dem Interessierten werden unter anderem gut erhaltene Werkzeuge der protestantischen Deutschen präsentiert. 

Die größte Kirche in Gyönk ist die evangelische Kirche, die 1896 im neogothischen Stil erbaut wurde. Andere Sehenswürdigkeiten, wie die kleine katholische, die 1777 erbaute reformierte Kirche und das reformierte Pfarrhaus stehen ebenfalls zur Besichtigung frei. Ein im vorigen Jahrhundert als Gasthaus gebautes klassizistisches Gebäude im Zentrum der Gemeinde, wird heute als Kulturhaus und Bibliothek verwendet. Kinder und Erwachsene können in verschiedenen Zirkeln und in Amateurgruppen für Theater, Musik und Kunst ihre Tätigkeiten entfalten. Ebenfalls wird das Kulturhaus auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt, wie z. B. für bildkünstlerische Ausstellungen verschiedener Art. Sehenswert ist ebenfalls die Landschaft, da Gyönk in den Tälern des Tolnauer Hügellandes, zwischen den sogenannten "sanften Hügeln" liegt. 

Forscher konnten ermitteln, dass ab 1720 deutsche Ansiedler aus Hessen nach Gyönk kamen und sich dort niederließen. Nach 1945 mussten mehrere hundert Familien aus Oberungarn fliehen. Zahlreiche Ungarndeutsche aus Gyönk und der Umgebung konnten in der Heimstättensiedlung sowie in Sankt Stefan, in Griesheim bei Darmstadt, eine neue Heimat finden. Aus dieser geschichtlichen Tradition heraus ist Gyönk mit Darmstadt und auch mit Griesheim seit 1990 verschwistert. 

In Gyönk leben sowohl evangelische als auch reformierte Deutsche bzw. katholische Ungarn zusammen.
Den Lebensunterhalt sichern sich die rund 2.150 Einwohner durch Kleinunternehmen auf dem Gebiet der Industrie, des Handels und mittels Ackerbau. Sie sind sehr bemüht, dass die Bewahrung ihrer Vergangenheit und ihrer kulturellen Traditionen bestehen bleibt.
Besucher können Gyönk nicht nur durch Sightseeing kennenlernen, sondern auch durch Aktivitäten. In Weinhöfen werden die frischen neuen Weine von den Weinbauern angeboten.  Ein sehr interessantes Programm wird beim Weinlese- und Pfingstfest geboten. Dabei werden mehrere Arten von Schaureiten bei einem Wettbewerb vorgestellt. 

Jedes Jahr kommen Gäste aus Gyönk zum Darmstädter Grenzgang und Weihnachtsmarkt. Dort werden typische kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Legendär ist der Stand mit Langosch, eine Hefeteigspezialität, zum Weihnachtsmarkt.

KONTAKT

Amt für Vielfalt und Internationale Beziehungen

Bad Nauheimer Str. 4
64289 Darmstadt

Frau Irene Schewe
Partnerstädte: Alkmaar, Gyönk, Płock, Troyes

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