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Artikel

Ein Jahr Krieg – Ein Jahr Unterstützung für die Partnerstadt Uzhhorod

Donnerstag, 09.03.2023

Kurz nach dem Jahrestag des Beginns des Krieges gegen die Ukraine am 24. Februar, ist Oberbürgermeister Jochen Partsch am 26.02. in Darmstadts Partnerstadt Uzhhorod angekommen. Dort traf er sich zunächst mit Bürgermeister Bohdan Andiyiv und Mitgliedern des Stadtrats zu politischen Gesprächen.

politische Gespräche

Endoskopiegerät

Stromaggregat

Eulennest

Stadtrat

Übergabe Ehrenauszeichnung

Verladung von Generatoren

Lebensmittellieferung

Fahrzeug des EAD

Weitere Hilfsgüter

Gemeinsam brachen sie im Anschluss zum Kinderkrankenhaus Uzhhorod auf. Dort übergab OB Partsch dem Leiter der Klinik Ihor Roshko offiziell ein dringend benötigtes Endoskopiegerät sowie ein großes Stromaggregat. Die Geräte waren, mit tatkräftiger Unterstützung des EAD, wenige Tage zuvor dort eingetroffen (Pressemitteilung zur Reise des OB).

Anschließend besuchte Herr Partsch das „Eulennest“, die Anlaufstelle für Binnengeflüchtete sowie Hilfslieferungen und eine Unterkunft für Binnengeflüchtete in einer Schule.

Am folgenden Tag konnte Oberbürgermeister Partsch an einer Sitzung des Stadtrats teilnehmen und dort zu den Abgeordneten sprechen. Er überreichte dabei stellvertretend Bürgermeister Andriyiv eine Fahne der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit, die er von der Kundgebung zum Jahrestag des Krieges mitgebracht hatte. Anschließend konnte er die „Ehrenauszeichnung des Stadtrats von Uzhhorod“ entgegen nehmen. Diese Auszeichnung war Oberbürgermeister Partsch im September 2022 zugesprochen worden, als Dank für die umfassende Unterstützung der Partnerstadt und die Aufnahme geflüchteter Landleute in Darmstadt.

Der Besuch des Oberbürgermeisters ist nur der jüngste Ausdruck der Unterstützung, die OB Partsch, aber auch Darmstädter Unternehmen, Vereine und die Stadtgesellschaft zur Unterstützung unserer Partnerstadt Uzhhorod und der ukrainischen Geflüchteten in Darmstadt auf die Beine gestellt haben.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich von Beginn des Krieges an klar positioniert und die Haltung des Oberbürgermeisters, des Magistrats und auch der Zivilgesellschaft wurde mit einer Solidaritätskundgebung am Abend des Kriegsbeginn am 24.02.2022 auf dem Darmstädter Friedensplatz ausgedrückt.

Dem Bürgermeister der Partnerstadt Uzhhorod hatte OB Partsch zeitgleich die volle Solidarität und Unterstützung zugesichert und als eine der ersten Maßnahmen einen Krisenstab und ein städtisches Spendenkonto eingerichtet auf dem bis Ende Februar 2023 über 250.000 € eingegangen sind.

Eine wöchentliche Friedenskundgebung findet seit nunmehr einem Jahr jeden Samstag auf dem Friedensplatz statt. Und auch am Jahrestag, dem 24.02.2023 wurde eine Demonstration mit Abschlusskundgebung auf dem Luisenplatz veranstaltet. Oberbürgermeister Partsch und die weiteren Redner verurteilten dabei wiederholt den Angriff Russlands auf die Ukraine und bekräftigten die Hilfe, die Darmstadt ganz konkret leistet, aber auch die Unterstützung, die Deutschland der Ukraine zukommen lässt.

Der Jahrestag des Kriegsbeginns war auch Thema einer am 23.02.2023 abgehaltenen Pressekonferenz des OB und Bürgermeisterin Akdeniz (siehe unten). Ebenso thematisierte die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung den Jahrestag. Dazu hatte der Uzhhoroder Bürgermeister Bohdan eine eindrucksvolle und bewegende Videobotschaft gesendet und den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung für die Unterstützung und Solidarität gedankt.

Die Darmstädter Partnerstadt Uzhhorod liegt ganz im Westen des Landes, unmittelbar an der Grenze zur Slowakei. Sie ist bisher von direkten Kriegshandlungen verschont geblieben und daher eine Anlaufstelle für zehntausende Binnengeflüchtete aus anderen Teilen der Ukraine geworden. Dies stellt die Stadtverwaltung Uzhhorod vor große Herausforderungen bei denen die deutsche Partnerstadt helfen konnte.

Schon wenige Tage nach Beginn des Krieges, organisierte die Wissenschaftsstadt Darmstadt den ersten Hilfstransport mit Generatoren, 11 Paletten Lebensmitteln und weiteren Hilfsgütern. Es folgten weitere sieben Transporte mit Hygieneartikeln, tonnenweise Lebensmitteln, Generatoren, einem Minibus und sogar Müllsammelfahrzeugen. Zuletzt eben der Transport der medizinischen Geräte und des Stromaggregats direkt an das Kinderklinikum. Dies wäre ohne die Zusammenarbeit und das Engagement in Stadt- und Zivilgesellschaft nicht möglich gewesen. Zu danken ist dabei insbesondere dem Klinikum Darmstadt, der Entega Stiftung, dem EAD, der Alnatura Produktions- und Handels GmbH, der Kao GmbH, dem Unternehmer für Darmstadt e.V. und der Bauverein AG und ihren Beschäftigten sowie ganz besonders auch dem Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldau PDUM e.V.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird nicht nachlassen in ihrer Unterstützung für die Partnerstadt Uzhhorod und der Aufnahme von Geflüchteten aus der gesamten Ukraine. Dabei betont Oberbürgermeister Partsch: „Ohne die gute und dezernats- und ämterübergreifende Zusammenarbeit wäre die Hilfe für die Geflüchteten und die Unterstützung unserer Partnerstadt Uzhhorod nicht möglich gewesen, ich danke allen Beschäftigten der Stadtverwaltung und besonders der Darmstädter Zivilgesellschaft, deren Engagement die Hilfe und Unterstützung erst möglich macht“.

Mehr zum Thema Jahrestags des Kriegsbeginns und den Auswirkungen auf die Stadt Darmstadt und die Partnerstadt Uzhhorod in der Pressemitteilung der Stadt vom 24.02.2023

 

Wichtige Mitteilung
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