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Darmstadt Aktuell

Wissenschaftsstadt Darmstadt übergibt wiederhergestellte Figuren und Sitzmöbel auf dem Kantplatz an die Öffentlichkeit

(DK) – Freitag, 12.04.2024

Stadtrat Michael Kolmer (v. li.) mit Designer Stefan Beuttler, Dr. Martin Lommel (Kanzler der TU Darmstadt) und Peter Schmidt © Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Evelyn Fleischer

Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz und Stadtrat Michael Kolmer haben am heutigen Freitag, 12. April, die ursprünglich im Rahmen des ‚Sanierungsgebiet Martinsviertel‘ künstlerisch gestalteten Figuren und Sitzmöbel auf dem Kantplatz wieder der Öffentlichkeit übergeben. Nach fast 17 Jahren des intensiven Gebrauchs und durch den Einfluss der Witterung waren sowohl an den Figuren als auch an den Sitzmöbeln Reparaturen notwendig. Diese sind nun dank des Künstlers Stefan Beuttler, der Firma Huhle Stahl- und Metallbau GmbH und der städtischen Verwaltung abgeschlossen und die Figuren konnten wieder am vormaligen Platz montiert werden.

Oberbürgermeister Hanno Benz: „Mit der Rückkehr der Figuren auf den Kantplatz erhält dieser wichtige Quartiersplatz nach umfangreichen Arbeiten eines seiner zentralen Gestaltungsmerkmale zurück, die umrahmt von den Innenstadt-Standorten der TU Darmstadt an das Werk des bekannten Philosophen erinnern. Die frisch sanierten Sitzgelegenheiten sorgen dabei auch wieder für ein Plus an Aufenthaltsqualität und werten den ohnehin schönen Platz zusätzlich auf.“   
Stadtrat Michael Kolmer betont hierzu: „Ich freue mich sehr, die Figuren und die Sitzelemente nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten wieder auf ihrem angestammten Platz in neuem Glanz sehen zu können. Zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant am 22. April dieses Jahrs ist dies ein gelungenes Gedenken an den Philosophen der Aufklärung und sein Werk.“

Stadtrat Paul Wandrey ergänzt: „Der zwischenzeitlich bereits vor 20 Jahren neugestaltete Kantplatz ist ein hervorragendes Beispiel, wie durch die Rücknahme von Verkehrsflächen ein städtischer Raum – zur Nutzung und Aneignung durch die Bewohnerschaft – einen Mehrwert für Stadt und Quartier mit seinen Menschen bringt.“

Neben einer figürlichen Darstellung des Philosophen Immanuel Kant und zwei Begleitern wurden vier festmontierte Sitzgelegenheiten aus den Buchstaben, die aneinandergereiht den Namen KANT ergeben, saniert und wieder an ihrem ursprünglichen Standort aufgestellt. Die aus Edelstahl hergestellten Silhouetten von Kant und seiner Begleitung sind drehbar gelagert und tragen Texte, die sich mit Kants Leben und Werk befassen. Damit finden die Person Kant und sein Werk wieder ihre räumliche Verankerung auf dem Kantplatz. An der Schnittstelle zwischen Technischer Universität und Martinsviertel kann nun wieder trefflich im Angesicht der Darstellung von Immanuel Kant philosophiert werden.

Hintergrund:

Wo Pankratiusstraße, Schlossgartenstraße, Hochschulstraße, Magdalenenstraße und Lauteschlägerstraße aufeinandertreffen liegt im Darmstädter Martinsviertel der Kantplatz. Bis zur Errichtung der Martinskirche 1885 war der Kantplatz Mittelpunkt des Viertels.
Im Rahmen des Sanierungsgebiets Martinsviertel und den dadurch zur Verfügung stehenden Städtebaufördermitteln wurde der Kantplatz von einer unbefestigten Parkplatzfläche zu einem Quartiersplatz umgebaut und im Sommer 2004 eingeweiht und den Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers übergeben. Anlässlich des Einweihungsfestes, hatte die Bürgerschaft Gelegenheit, Kritik und Anregungen mündlich und schriftlich zu äußern. Auf der Wunschliste ganz oben standen mehr Sitzmöglichkeiten. Daraufhin hatte das Stadtplanungsamt in Abstimmung mit dem Bezirksverein Martinsviertel, interessierten Bürgerinnen und Bürgern und der Riegerplatzinitiative zwei Objektdesigner gebeten, Vorschläge zu einer künstlerisch gestalteten Sitzmöblierung zu erarbeiten.

Die beiden Designer Stefan Beuttler und Klaus Müller aus Darmstadt wurden mit dem Entwurf und der Realisierung der Objekte betraut. Idee war, dem Philosophen Immanuel Kant und seinem Werk Sichtbarkeit auf dem Kantplatz zu geben. Die Realisierung der Elemente wurde von der Firma Huhle Stahl- und Metallbau aus Wiesbaden unterstützt. Im Mai 2007 fand eine öffentliche Übergabeveranstaltung der künstlerisch gestalteten Sitzmöbel und Figuren statt.

Als die Objekte Schäden aufwiesen, wurde der Künstler und Designer Stefan Beuttler Ende 2023 von der Wissenschaftsstadt Darmstadt beauftragt, wiederum in Zusammenarbeit mit der Firma Huhle Stahl- und Metallbau GmbH alle Elemente zu restaurieren und instand zu setzen.

Wichtige Mitteilung
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