Darmstadt Aktuell

„Wie kann das deutsch-französische Tandem Europa in der Krise helfen?" lautet das Thema der um 18.45 Uhr startenden Podiumsdiskussion des Deutsch-Französischen Kreises Darmstadt (DFKD) am Freitag (3.) im Vortragssaal des Staatsarchivs (Karolinenplatz 3).

Oberbürgermeister Jochen Partsch wird die Veranstaltung gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden, Klaus Liepach, eröffnen. Danach folgen lebendige, moderierte Dialogrunden mit Frankreichs Generalkonsulin Sophie Laszlo, dem südhessischen Europa-Abgeordneten Michael Gahler (EVP), mit Gérard Staedel, Direktor des Crédit Mutuel Deutschland , Jocelyne Landeau-Constantin von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA/ESOC), Wirtschaftsjournalist Jean-Philippe Lacour, sowie mit weiteren Vertretern von Darmstädter Gymnasien. Im Sinne einer lebendigen und zukunftsorientierten Veranstaltung werden Schüler aus dem Raum Darmstadt ihre kreativen Lösungsvorschlägen und Diskussionspunkte vortragen. Diese werden dann in nachfolgenden Diskussionsrunden mit den offiziellen Entscheidungsträgern und Schülern besprochen.

Hintergrund:

Die deutsch-französische Kooperation und Verständigung spielt auch heute eine zentrale Rolle in Europa, gerade in Krisenzeiten. Die Euro-Finanzkrise, die Frage über den Umgang mit den Flüchtlingen, die besorgniserregende „Brexit“-Abstimmung, das Wiederaufstreben nationalistisch-populistischer Parteien, die schwierige Wirtschaftslage in Südeuropa, terroristische Bedrohungen, etc. - dies sind alles Themen, bei denen Europa nur vorankommt, wenn Deutschland und Frankreich sich gut verstehen und gemeinsame Lösungsvorschläge in Europa vorantreiben. Deshalb möchte der DFKD aus erster Hand erfahren und diskutieren, wie sich dies in der gerade sehr bewegten Zeit auf den höchsten, offiziell-politischen Ebenen wie auch im zwischenmenschlichen, kulturell-pädagogischen, akademisch-wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen darstellt.