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Darmstadt Aktuell

OB Hanno Benz begrüßt Stavo-Beschluss, für Darmstadt und die Region einen regionalen Verkehrsentwicklungsplan aufzustellen

(ono) – Freitag, 21.07.2023

Grundlage dafür ist ein „Sustainable Urban Mobility Plan“

© HEAG mobilo

„Darmstadt darf nicht nur sich selbst – gleichsam von innen – sehen, die Sicht von außen, die ja nicht ausschließlich eine urbane ist, muss integriert werden“, erklärte jetzt Oberbürgermeister Hanno Benz anlässlich des Stavo-Beschlusses zum „Sustainable Urban Mobility Plan“. „Das heißt konkret: Wir brauchen einen neuen, wegweisenden Verkehrsentwicklungsplan für unsere Region, einen echten regionalen Verkehrsentwicklungsplan. Dazu bedarf es der interkommunalen Zusammenarbeit mit unseren Nachbarstädten und -gemeinden in Südhessen, in der Region Starkenburg.“

Neben dem ÖPNV müsse dieser Plan den Individualverkehr im Blick haben. Notwendig sei etwa ein weitverzweigtes, deutlich umfassenderes Radwegenetz als bisher, mit echten, baulich getrennten Radwegen. Hinsichtlich der oft zitierten „Stauhochburg Darmstadt“ unterstrich Benz, mit einer einseitigen Verkehrspolitik seien diese Probleme nicht zu lösen – im Gegenteil. „Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist es nicht möglich auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, weil die Tickets zu teuer sind, die Infrastruktur mangelhaft ist oder die ÖPNV-Anbindung fehlt“, erläuterte der OB. „Kurzum: Wir müssen pragmatische Lösungen finden und das funktioniert nur, wenn wir auch hier alle Menschen in den Blick nehmen, dem Gegeneinander ein Ende setzen und zu einem Miteinander finden.“

Die Stadtverordnetenversammlung der Wissenschaftsstadt Darmstadt hatte in ihrer jüngsten Sitzung mit mehrheitlichem Beschluss den Magistrat beauftragt, gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Region einen Sustainable Urban Mobility Plan (SUMP) für Darmstadt und die Region anzustoßen. Dabei soll im ersten Schritt eine grundsätzliche Vereinbarung hierzu mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und gegebenenfalls weiteren Landkreisen und Gemeinden getroffen sowie der erforderliche finanzielle Aufwand und der Personalbedarf ermittelt werden. Der Beschluss war auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, der CDU und Volt zustande gekommen.

OB Benz begrüßte den Beschluss in einer Mitteilung ausdrücklich. „Ein nachhaltiger städtischer Mobilitätsplan muss sich mit allen Modi und Formen des städtischen und regionalen Verkehrs befassen – das ist die zentrale Erfordernis unserer Zeit“, erklärte OB Hanno Benz. „Ziel ist es, im Großraum Darmstadt/Starkenburg nachhaltige und qualitativ hochwertige Transport- und Mobilitätsangebote bereitzustellen und deren Erreichbarkeit zu verbessern. Anstatt nur die Bedürfnisse des eigenen Verwaltungsgebiets zu berücksichtigen, umfasst ein Sustainable Urban Mobility Plan das gesamte Darmstädter Stadtgebiet einschließlich seines Pendlerumlandes.“ 

Der Sustainable Urban Mobility Plan integriere technische, infrastrukturelle, politische und Soft-Maßnahmen, um Leistung und Kosteneffizienz zu verbessern, so Benz. „Es geht darum, die grundlegenden Mobilitätsbedürfnisse aller Nutzer zu erfüllen – das ist das entscheidende Merkmal eines solchen Plans.“ 

Für Darmstadt bedeute der SUMP, die herausragende Bedeutung des Wirtschaftsstandorts zu erfassen und die Belange des Gewerbes zu berücksichtigen, „und auch dies erfordert den Blick und das Miteinander über die Stadtgrenzen hinaus“. Nach Darmstadt pendelnde Menschen müssten frühzeitig und damit weit vor den Stadtgrenzen in den öffentlichen Personennahverkehr – und insbesondere den Schienenverkehr – umsteigen können; „unseren Zielen widerspricht jeder Verkehrsmittelbruch an den Stadtgrenzen“, so Benz. „Deswegen wird der SUMP die gesamte Region vom Odenwald über die Bergstraße bis zum Landkreis Offenbach und das Maintal mit Aschaffenburg einbeziehen.“ Ein Punkt hierbei – beispielhaft genannt – seien der Ausbau und die Beschleunigung der Odenwaldbahn.

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