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Darmstadt Aktuell

Dr. Bettina Bohle wird ab 1. März 2024 neue Direktorin des Jazzinstituts der Wissenschaftsstadt Darmstadt

(DK) – Mittwoch, 27.09.2023

Dr. Bettina Bohle © Lena Ganssmann

Das Jazzinstitut der Wissenschaftsstadt Darmstadt bekommt eine neue Direktorin: Ab dem 1. März 2024 übernimmt Dr. Bettina Bohle die Leitung des renommierten Instituts von Dr. Wolfram Knauer, der das Institut seit seiner Gründung im Jahr 1990 leitete, zu einem international renommierten Zentrum für Jazzforschung ausbaute und in den Ruhestand geht. Der Nachfolge hat der Magistrat in seiner Sitzung vom heutigen Mittwoch, 27. September, zugestimmt. 

„Die Wissenschaftsstadt Darmstadt gewinnt mit Frau Dr. Bohle eine ausgewiesene Musik-Expertin für die Leitung unseres Jazzinstituts“, erklärt dazu Oberbürgermeister Hanno Benz. „Ihre Tätigkeiten als Vorstand und anschließend als Gründungs-Geschäftsführerin der Interessensgemeinschaft Jazz Berlin, die Projektleitung des ‚House of Jazz – Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik‘ in Berlin sowie die konzeptionelle und organisatorische Vorbereitung der ersten Ausgabe des ‚Deutschen Jazzpreises‘ prädestinieren sie geradezu für diese neue anspruchsvolle Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass Frau Bohle unser Jazzinstitut mit neuen Impulsen und Ideen bereichern wird und wünsche ihr auf diesem Weg bereits jetzt viel Erfolg.“         

Dr. Bettina Bohle: „Ich bedanke mich sehr für das Vertrauen und freue mich auf meine neue spannende Aufgabe im Darmstädter Jazzinstitut. Seit über zehn Jahren engagiere ich mich bereits in verschiedenen Funktionen in der deutschen Jazz- und Improvisationsszene und das dabei entstandene Netzwerk erstreckt sich über die Musikszene hinaus auf andere Bereiche der Freien Künste sowie Kulturinitiativen und -institutionen. Nun freue ich mich darauf, die dabei gesammelte Erfahrung in die Arbeit am Jazzinstitut Darmstadt mit einbringen zu dürfen. Als Direktorin des Jazzinstituts Darmstadt werde ich mich dafür einsetzen, die Bedeutung des Jazz und der Improvisierten Musik als wichtige Stimme in allgemeinen Kulturdebatten weiter zu stärken, den Jazz mit anderen gesellschaftlichen Bereichen zu verbinden sowie die bereits bestehende Zusammenarbeit mit lokalen Partnern zu intensivieren und auszuweiten, um Menschen aus der Stadtgesellschaft und der Umgebung noch stärker für das Jazzinstitut zu begeistern.“

Bettina Bohle wurde im Jahr 1981 geboren, studierte Musik, Griechische Philologie und Philosophie in Glasgow, Greifswald, London und Padua und wurde 2014 promoviert. Sie ging verschiedenen Lehraufträgen, unter anderem am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Freien Universität Berlin, nach und ist Mitglied der Bundeskonferenz Jazz. Zu den zentralen Stationen ihres Werdegangs gehören die Tätigkeiten als Vorstand und anschließend als Gründungs-Geschäftsführerin der Interessensgemeinschaft Jazz Berlin, wo sie als eine der Sprecherinnen die Konzeption und Organisation der ersten Jazzwoche Berlins vorantrieb sowie die Entwicklung eines Landesförderprogramms für Frauen im Jazz. Bohle war zudem als freie Projektmanagerin bei der Initiative Musik tätig und hat die erste Ausgabe des Deutschen Jazzpreises konzeptionell und organisatorisch vorbereitet. Aktuell leitet sie das Projekt ‚House of Jazz – Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik‘ und ist als Lehrbeauftragte am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Universität Hildesheim tätig, wo sie Kurse zur Jazzgeschichte mit Schwerpunkten in Kulturpolitik, Philosophie und Soziologie anbietet.

Hintergrund: Das Darmstädter Jazzinstitut

Das im September 1990 gegründete Jazzinstitut Darmstadt beherbergt Europas größte öffentliche Jazzsammlung, bestehend aus Büchern, Zeitschriften, Tonträgern, Fotos und jeder Menge Informationen zur Geschichte sowie zu aktuellen Entwicklungen des Jazz in aller Welt. Seit 1997 ist das Institut in einem barocken Jagdschloss untergebracht, dem Bessunger Kavaliershaus. Das Jazzinstitut versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Serviceleistung für einer, von der ehrenamtlichen Arbeit Vieler, lebenden Musik und sorgfältiger Dokumentation musikalischer Entwicklungen aus Vergangenheit und Gegenwart, zwischen regionaler Kulturarbeit und internationalem Diskurs.

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