Darmstadt Aktuell
Darmstadts kreative Köpfe – starkes Teilnehmerfeld beim Hessischen Gründerpreis / Zwei im Finale
Darmstadts Gründer-Szene zeichnet sich durch ungebrochene Kreativität aus – dies hat sich erneut beim Hessischen Gründerpreis gezeigt, der dieser Tage pandemiebedingt rein virtuell verliehen worden ist. Wie bereits in den vergangenen Jahren stellten die Darmstädter Startups den größten Anteil an Teilnehmern. Von den zehn Darmstädter Halbfinalisten schafften es zwei ins Finale – ein großer Erfolg, auch wenn er am Ende nicht vom Preis gekrönt war.
„Die Startup-Community Darmstadts ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen“, betonte Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Sie hat sich zum wesentlichen Innovationstreiber und dynamischen Mitgestalter im Bereich der Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt. Der gesamte Standort profitiert von ihrer Agilität. Gerade in Krisenzeiten braucht es neue Ideen und Lösungen. Sie räumen in schwierigen Zeiten Steine aus dem Weg, setzen neue Impulse und entlasten so bewährte Strukturen, die in der jetzigen Situation sehr beansprucht sind. Deshalb nehmen wir die Unterstützung der Gründerinnen und Gründer sehr ernst“, sagte OB Partsch im Anschluss an die Verleihung und gratulierte dem Team um Max Limper und Miguel Sousa von der Darmstadt Graphics Group (rapidcompact) aus dem Bereich Innovative Geschäftsidee (ein Spinoff des Fraunhofer IGD) sowie den anderen Teilnehmern.
In der Kategorie „Gesellschaftliche Wirkung“ schafften es das Team um Felix Beinenz und Vitalij Hilsendeger aus Darmstadt mit ihrer seniorenfreundlichen App „Lylu“ ins Finale – ein digitales Angebot für ältere Menschen, das in Zeiten von Kontaktbeschränkungen soziale und familiäre Beziehungen stärkt. Zudem wurde Felix Kläres aus Ober-Ramstadt mit dem Sonderpreis als jüngster Gründer ausgezeichnet.
Die Beteiligung beim Online-Voting des Hessischen Gründerpreises war mit knapp 8000 Stimmen bemerkenswert. Allein die Pitch-Videos wurden mehr als 16 000 Mal aufgerufen. Das unterstreicht die Bedeutung des Preises – gerade vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie ist die mediale Aufmerksamkeit, die dem Gründerpreis zuteil wird, wichtig. So verhalf auch die virtuelle Preisverleihung unter anderem mit Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir als Schirmherr den vielen Startups zu Sichtbarkeit und nachhaltigem Interesse.
Im kommenden Jahr wird der Hessische Gründerpreis in Frankfurt verliehen – gewiss wieder mit reger Beteiligung aus Darmstadt.
Finalisten aus Darmstadt:
www.rapidcompact.com
www.lylu.de
Halbfinalisten:
www.datability.ai
www.Keine-Homepage.de
www.connfair.com
www.sigo.green
www.xeem.de
www.hotspotfisher.com
www.compredict.ai
www.perun.network