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Frauenklinik

Grafenstraße 9


Fotos: Denkmalarchiv Darmstadt


 

Das Krankenhaus gehört zu den fünf ausgeführten Darmstädter "Meisterbauten", die von namhaften Architekten aus dem In- und Ausland 1951 geplant und im Rahmen der Ausstellung "Mensch und Raum" der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

Die Architekten Otto Bartning und Otto Dörzbach wollten mit dem Bau der Frauenklinik die auf dem Grundstück bereits vorhandenen Klinikbauten ordnend zusammenfassen.

Der gebogene Baukörper war als "Rückgrat" für die gesamte Bebauung vorgesehen. Er wurde aber nur zum Teil ausgeführt.

Seine Gestalt gewinnt das Gebäude durch die Sichtbarmachung der unterschiedlichen Zimmertiefen nach außen und dem an der Kopfseite vorgerückten Treppenhaus sowie der feingliedrigen Fassadenteilung.

Für die Zeit ungewöhnlich war die moderne und funktionelle Ausstattung: der fortschrittliche Schallschutz ebenso wie die hellen Farben und die großen Fenster nach Süden zum Garten hin, die für Licht und Luft sorgen.

Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

 

Zusätzliche Informationen aus dem Denkmalarchiv

  • 1956 erschien eine detaillierte Broschüre zur Städtischen Frauenklinik in Darmstadt
    • "Die in Gemeinschaft von Architekten, Krankenhausverwaltung und ärztlicher Leitung erbaute neue Frauenklinikwurde Anfang September1954 ihrer Bestimmung übergeben. Aus zweijähriger praktischer Erfahrung heraus können wir heute sagen, daß die Planung richtig war. Die Klinik bewährt sich, sowohl in der Aufteilung im Bettenhaus wie im Behandlungsbau, die modern, übersichtlich und nach praktischen Gesichtspunkten erfolgte. Die von der öffentlichen Meinung mit Kritik bedachten Fenster werden von den Kranken als wohltuend empfunden. Bei allen Überlegungen wurde das Individuum in den Mittelpunkt gestellt, und so bringt die Klnik für das ärztliche und pflegerische Personal gesunde Arbeitsbedingungen, zugleich aber auch eine warme menschliche Atmosphäre für Gebäörende und kranke Frauen. Die Stadt Darmstadt hat daher diesem Krankenhaus durch Magistratsbeschluß den Namen "Otto-Bartning-Bau" gegeben." (Prof. Dr. Asmus Vöge)
      Die Broschüre als pdf (2 MB)

  • 1956 wurde in einem Sonderdruck der Deutschen Bauzeitschrift die Städtische Frauenklinik Darmstadt sogar dreisprachig beschrieben
    • "Die neue Darmstädter Frauenklinik besteht aus einem achtgeschossigen Bettenbau und einem fünfgeschossigen Rundbau, der die Verbindung zur später geplanten chirurgischen Klinik darstellt. Die vorspringende Fassade an der Südfront, die dem Gebäude zusammen mit den freundlichen Farben eine starke Lebendigkeit gibt, hat den Zweck, die größeren Zimmer in einer ebenso quadratischen Form zu halten wie die kleineren Krankenzimmer. Die Anlage ist neben der bewusst liebenswürdig gehaltenenen Atmosphäre besonders in schalltechnischer Hinsicht meisterhaft durchkonstruiert und enthält schwimmende Estriche auf Sillan-Steinwolle, schalldämmende Türen, schalldämmende Wandvorsatzschalen, Schallschluckputz und schallschluckende Deckenstrahlungsheizung."
      Der Sonderdruck als pdf (0,8 MB)
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