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Städtische Insignien

Die Amtskette

680 Gramm schwer ist die Amtskette, die eine besonders feierliche Form des Dienstzeichens der Bürgermeister und Oberbürgermeister ist, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingeführt wurde. Auch heute wird sie vom Oberbürgermeister nur zu besonders feierlichen Anlässen getragen - etwa bei Städteverschwisterungsfeierlichkeiten und erstmals bei seiner Amtseinführung.

Die Kette wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgestaltet. 1996 wurde sie wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Sie zeigt am unteren Ende das Stadtwappen, darüber in Wappenschildern den Reichsadler und den gestreiften Löwen des hessischen Staatswappens; zu beiden Seiten befinden sich die Symbole von Handwerk und Landwirtschaft sowie von Industrie und Wissenschaft. Das Rückenteil zeigt das Stadtwappen ohne Krone.

Das Goldene Buch

Die Stadt Darmstadt hat am 13. November 1925, dem Tage des Besuchs von Reichspräsident von Hindenburg in Darmstadt, ein braunes in Leder gebundenes „Buch der Stadt Darmstadt“ angelegt, in dem sich an erster Stelle Reichspräsident von Hindenburg und der hessische Staatspräsident Carl Ulrich eintrugen.

1938 legte die Stadtverwaltung ein neues Goldenes Buch an, das vom Goldschmied Julius Bümler angefertigt wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Buch aufgrund der nationalsozialistischen Eintragungen nicht mehr verwendet und dem Stadtarchiv übergeben. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag von Justus von Liebig am 12. Mai 1953 nahm die Stadt das Goldene Buch nach Entfernung der früheren Einträge wieder in Nutzung und führt es bis heute weiter.

Von Merkel bis Karl-Heinz Böhm...

Das Goldene Buch ist von einem schmalen goldenen Rahmen umgeben, der von Amethystnägeln festgehalten wird. Zierecken geben dem Goldenen Buch eine äußerlich betonte Geschlossenheit. In den vier Ecken finden sich links oben beginnend die Wappen der Kunst, des Handwerks, der Industrie und des Bauerntums. Die Wappeninsignien sind aus Paladium-Silber getrieben und aufgelötet. Das Darmstädter Wappen, das sich in der Mitte des Buchdeckels befindet, wird eingerahmt von dem Arheilger, Bessunger und Eberstädter Wappenzeichen, gesehen von links nach rechts.

Die obere Hälfte des Darmstädter Wappens zeigt den hessischen Löwen, der in Relief-Emaille hervorragt. Die Figur des Löwen ist mit roter Emaille betont. Aus der blauen Emaillefläche, die den unteren Teil des Stadtwappens ausfüllt, treten silbergetriebene Lilien plastisch hervor. Eine besondere Betonung erfährt der Buchdeckel durch die Krone des Stadtwappens. Hier vereinen sich Diamanten, rote Turmaline, blaue Saphire und echte Perlen mit meisterhafter Goldmontierarbeit zur Krone, die noch in purpurrotem Reliefemaille ausgeschlagen ist.

Das Goldene Buch wird durch zwei Verschlüsse an der rechten Seite zusammengehalten, die jeweils eine Lilie auf blauer Emaillefläche zeigen.

Im Goldenen Buch tragen sich besondere Besucher ein - von Bundeskanzlerin Angela Merkel bis Karl-Heinz Böhm. Auch ein falscher Elton John steht darin.

Die Stadtfahne

Erst im Jahr 1884 sind die heutigen Darmstädter Stadtfarben Blau und Weiß erstmals nachgewiesen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die für die untere Wappenhälfte geltenden Farben Blau und Silber für die Flagge übernommen wurden.

Im Gegensatz zu früher gibt es heute mehrere Stadtfahnen, die bei offiziellen Anlässen der Stadt sowie bei bürgerschaftlichen Veranstaltungen gesetzt werden. Es handelt sich nicht mehr um Fahnen, sondern um Flaggen.
Bei von der Stadt getragenen Veranstaltungen werden die Flaggen mit aufgesticktem Stadtwappen gesetzt, bei anderen Veranstaltungen ohne Wappen.

Die Stadt Darmstadt verwendet Hängeflaggen, vorne blau, hinten weiß, mit farbigen Stadtwappen im oberen Teil.

Das Stadtsiegel

Das älteste Amtszeichen ist das Siegel; gefolgt von Wappen und Stadtfahne - wohl noch im 15. Jahrhundert.

Das Auftauchen eines städtischen Siegels ist ein wichtiger Beleg für die beginnende oder schon vollendete Stadtwerdung eines Gemeinwesens.

Mehr Informationen zum Siegel und den städtischen Insignien finden Sie hier (PDF-Dokument - Größe: 327 KB).

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