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Digitaler Alltag

(Vro) – Samstag, 18.06.2011

Daniel Stern und Emanuel Barata geben künstlerische Antworten - in der neuen Ausstellung im EARLStreet. Die nuen Bildwelten sind bis zum 16. Juli dort zu sehen.

Digitale Kunst von Daniel Stern

Daniel Stern. Foto (für größere Ansicht anklicken): EarlStreet

In den vergangenen Monaten hat die Diskussion um unseren digitalen Alltag wieder mehr an Brisanz hinzugewonnen. Zum Einen wäre der rasche Verlauf der Jasminrevolution im arabischen Raum ohne die digitale Kommunikation (Facebook und Twitter), durch die sich die Opposition organisiert und informiert hat, undenkbar gewesen. Andererseits erinnern vor allem im Westen immer wieder kritische Stimmen an die Kehrseite der technischen Entwicklung. Am Deutlichsten wird diese beim Thema Privatheit. Scheint doch das Internet das reinste Schlaraffenland für Datensammler zu sein, die jede unserer Bewegungen im Netz akribisch durchleuchten und das gesammelte Wissen kapitalisieren - ein Facebook-Profil ist hundert Dollar wert und Google-Mail liest unsere Briefe zu Werbezwecken mit.

Dennoch will niemand die Vorzüge des digitalen Lebens missen. Aber wie fühlt es sich an? Wie beeinflusst es uns? Und wie reagieren Kunstschaffende darauf? Eine Antwort möchte die nächste Ausstellung von EARLStreet geben. Die beiden Künstler Daniel Stern und Emanuel Barata übersetzen diverse Massenmedien in neue Bildwelten (Reliefe, Grafiken Animationen, Ink-Jet-Prints). Im Zuge dieses Prozesses ändert sich die ganze Struktur und Aussagekraft des Mediums. Dabei hinterfragen sie unweigerlich neue Arten der Bildproduktion und des Konsumierens von Bildern.

Daniel Stern ist 1981 geboren und nach einer Ausbildung zum Steinmetz aktuell Student der HfG Offenbach mit dem Schwerpunkt Bildhauerei und Druckgrafik. Er zeigt Grafiken und Animationen/Installationen, in denen z. B. Abbildungen von Soldaten aus dem Afghanistan-Krieg so vervielfältigt werden, dass daraus Muster und Strukturen entstehen.

Emanuel Barata ist 1979 in Frankfurt am Main geboren, ausgebildeter Holzbildhauer und ebenfalls Student der HfG Offenbach. Er verwendet beispielsweise Bilder aus einer politisch und moralisch strittigen Website, um daraus aufwendige Holzreliefe/Druckvorlagen zu schnitzen.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 18. Juni um 19:00 Uhr eröffnet. Für den Hörgenuss sorgen diesmal Fuzzy Tunes, die Jazz mit einer Schattierung von Rock, Funk, Elektro und vielem mehr mischen, sodass ein ganz und gar unkonventioneller Sound entsteht, "Fuzzy Music" eben.

Ausstellung im Hinterhaus der Pallaswiesenstr. 25

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 16 - 20 Uhr und Samstag von 12 - 20 Uhr

Website: www.earlstreet.org

 

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