Hitzeaktionsplan
Der Hitzeaktionsplan soll die Stadtbevölkerung im Allgemeinen und von Hitze in besonderem Maße betroffene Personengruppen befähigen, Maßnahmen zum Schutz vor Hitze zu ergreifen.
Durch die fortschreitende Klimakrise wird in Darmstadt die Hitzebelastung weiter zunehmen. Hitze beeinflusst unter anderem die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden. Es ergeben sich Belastungen für die Allgemeinbevölkerung und in besonderem Maße für Personengruppen wie ältere Menschen, körperlich und seelisch vulnerable Personen, pflegebedürftige Menschen, Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder, Wohnungslose sowie Menschen, die im Freien arbeiten oder Sport treiben.
Um diesen Belastungen durch Hitze entgegenzuwirken, hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt nach dem Beschluss in der Sitzung des Magistrats vom Mittwoch, 3. Juli, einen kommunalen Hitzeaktionsplan veröffentlicht. Der Plan trägt die bereits umfassenden städtischen Maßnahmen zur Hitzevorsorge übersichtlich zusammen und bildet gleichzeitig den Startschuss für weitere Maßnahmen zur Hitzevorsorge und zum Hitzeschutz. Neben aktivem und konsequentem Klimaschutz - um die globale Erwärmung abzubremsen - ist vor allem ein angepasstes Verhalten während Hitzewellen notwendig. Das reicht von der ausreichenden Bereitstellung von Flüssigkeit bis hin zur Verlegung von Aktivitäten an die Randzeiten. Weiterhin sind bauliche Veränderungen im privaten wie im öffentlichen Raum erforderlich.
Der Plan soll zudem die gesundheitlichen Folgen der Klimaerwärmung, insbesondere von (extremer) Hitze, effizient kommunizieren und die Zivilgesellschaft und von Hitze in besonderem Maße betroffene Personengruppen befähigen, präventive und akute Maßnahmen zum Schutz vor Hitze zu ergreifen. Der Plan richtet sich an Politik, Verwaltung und Bürgerschaft und soll sukzessive weiter ausgearbeitet werden.
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Herr Kotremba, Christian