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Trondheim (Norwegen)

Partnerstadt seit 1968

Trondheim ist die zweitälteste Stadt Norwegens und seit 1968 mit Darmstadt verschwistert. Die Stadt liegt in Mittelnorwegen an der Mündung des Flusses Nidelv und damit nur 500 Kilometer vom nördlichen Polarkreis entfernt. Begünstigt durch den Golfstrom hat Trondheim jedoch ein mildes Klima und liegt an einem eisfreien Fjord. Mit ungefähr 150 000 Einwohnern ist sie, nach Oslo und Bergen, die drittgrößte Stadt Norwegens und nimmt als früherer Handels-, Krönungs- und Wallfahrtsort einen besonderen Platz in der norwegischen Geschichte und Kultur ein.

Der eisfreie Trondheimer Fjord war der Grund, warum Wikingerkönig Olav Tryggvason 997 hier eine Stadt mit dem Namen Nidaros gründete, die Hauptstadt und Königssitz seines gerade vereinigten norwegischen Reichs wurde und sich schnell zu einer wichtigen Handelsstadt entwickelte. Bis zum 13. Jahrhundert war Nidaros die Residenzstadt der norwegischen Könige, später fanden im Nidaros Dom die Königskrönungen statt. Noch heute empfangen die norwegischen Könige dort den Segen der Kirche.

Der Nidaros Dom ist die bedeutendste Kirche Skandinaviens und war im Mittelalter Ziel großer Wallfahrten. Er wurde über dem Grab von König Olav Haraldsson (Olav dem Heiligen) errichtet, der Norwegen von 1015 bis 1030 regierte und mit Hilfe deutscher Missionare die Christianisierung des Landes vorantrieb. Nach seinem Tod erhielt er den Beinamen "der Heilige" und wurde zum Schutzpatron des Landes. Im Mittelalter machten die zahlreichen Pilger Nidaros, wie Trondheim bis in das 16. Jahrhundert hieß, zur größten und reichsten Stadt Norwegens. Heute noch ist der Nidaros Dom Ziel moderner Pilger und die wichtigste Sehenswürdigkeit in Trondheim.

Zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten lohnen einen Besuch in Trondheim, zum Beispiel das Palais Stiftsgården, das größte Holzgebäude des Nordens. Es wurde 1778 als Privathaus mit allein 140 Zimmern errichtet und wird heute bei Besuchen des Königs als königliche Residenz genutzt. Ein besonderes Schmuckstück ist auch die Alte Stadtbrücke mit geschnitzten Holzgeländern und Holztoren, die den Fluß Nidelv überquert. In den alten Speicherhäusern am Ufer des Flusses spiegelt sich heute noch die frühere Bedeutung Trondheims als Handelsstadt wider. Die Alte Stadtbrücke führt in das Stadtviertel Bakklandet, das schon allein wegen seiner typischen nordischen Holzbauweise einen Bummel wert ist. Die dort zunächst als Arbeiterwohnungen im 17. Jh. errichteten Holzhäuser wurden restauriert und firmieren heute als Weltkulturerbe von der UNESCO.

Von Trondheim aus bietet sich ein Ausflug auf die direkt vor der Stadt liegende Insel Munkholmen an. Die "Mönchsinsel" beherbergte zunächst ein Benediktinerkloster, das später in eine Festung und ein Gefängnis umgewandelt wurde. Heute ist Munkholmen ein beliebter Ausflugsort mit Badeplatz und Restaurant. Die bewaldeten Hügel und zahlreichen Flüsse rund um Trondheim laden außerdem zum Wandern, Jagen und Lachsfischen ein. Wenige Stunden Autofahrt von der Stadt entfernt liegt Oppdal, das größte Skigebiet Norwegens.


In den letzten Jahren hat sich Trondheim zu einem attraktiven Wirtschafts- und Forschungsstandort entwickelt. Durch die gute technische und naturwissenschaftliche Universität - mit ca. 28 000 Studenten die zweitgrößte in Norwegen - und durch weitere anerkannte Forschungseinrichtungen konnte es sich als moderne Technologie- und Universitätsstadt über Norwegens Grenzen hinaus einen Namen machen. Damit verbindet Trondheim auf äußerst charmante Weise den idyllischen Charakter einer Kleinstadt mit dem wirtschaftlichen und kulturellen Angebot einer Großstadt und übt so auf Touristen, Geschäftsleute und Einheimische eine ganz besondere Faszination aus.

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