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Darmstadt Aktuell

Probebohrung im Ludwigshöhviertel

(lea) – Montag, 30.09.2019

Stadträtin Boczek: „Koordiniertes Vorgehen der Stadt und der städtischen Töchter für ein bestmögliches Ergebnis“

Cambrai-Fritsch-Kaserne © Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung

Im Beisein von Stadträtin Dr. Barbara Boczek sowie Vertreterinnen und Vertretern des Bauvereins hat die ENTEGA am heutigen Montag (30.) Probebohrungen im Ludwigshöhviertel durchgeführt. Dazu wurde eine Erdwärmesonde in 250 Meter Tiefe eingebracht. Mittels eines Geothermal-Response-Tests wird festgestellt, inwiefern das Viertel zukünftig energetisch über Geothermie versorgt werden könnte.

„Der Klimaschutz und die Reduktion von CO2-Emmissionen sind ein zentrales Ziel der Wissenschaftsstadt Darmstadt und somit auch in der Entwicklung des Ludwigshöhviertels. Da arealbezogene Versorgungskonzepte, die aus einem Wärmenetz und einer Energiezentrale bestehen, deutlich mehr Potential haben, CO2-Emmissionen zu reduzieren, als objektbezogene, hat die ENTEGA Vorstudien durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass Geothermie als regenerative Energiequelle für die Versorgung des Ludwigshöhviertels in Betracht zu ziehen ist. Durch die Probebohrung wird das lokale Potential der Geothermie und somit ein möglicher Anteil der Versorgung des Gesamtquartiers ermittelt. Einmal mehr zeigt dieses koordinierte Vorgehen, dass die Stadt und die städtischen Töchter Hand in Hand arbeiten, um bestmögliche und zukunftsorientierte Ergebnisse für unsere dynamisch wachsende Stadt zu erzielen“, erläuterte Stadträtin Dr. Barbara Boczek

Mit dem Abschluss des Kaufvertrages zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und der von der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Kauf ermächtigten Bauverein-Tochter BVD New Living GmbH & Co. KG am 16. Januar 2019 ist der Weg für die Entwicklung der Konversionsflächen (rund 34 ha) östlich der Heidelberger Straße frei.

In diesem Stadtteil sollen in rund 1 400 Wohnungen künftig mehr als 3 000 Menschen wohnen. 1 200 Wohnungen werden im Bereich der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne hergestellt und weitere 200 auf der Fläche der ehemaligen Jefferson Siedlung. Für die Entwicklung wird, wie schon in der Lincoln-Siedlung, die BVD New Living GmbH & Co. KG verantwortlich sein. Sie ist hier als klassischer Projektentwickler tätig und u.a. für die Erschließung des Geländes und die Grundstücksentwicklung zuständig.

Insgesamt sind 45 Prozent öffentlich geförderte Wohnungen (25 Prozent sozial gefördert, 20 Prozent für niedrige und mittlere Einkommen, insgesamt 630 Wohneinheiten) bis August 2024 bezugsfertig herzustellen (Frist der Verbilligungsrichtlinie für den öffentlich geförderten Wohnungsbau). 

Hinzu kommen eine Grundschule, drei Kindertageseinrichtungen, ein Familienzentrum, ein Jugendzentrum und drei Quartiersgaragen für den privaten Individualverkehr.

Vier denkmalgeschützte Gebäude in der Quartiersmitte bleiben erhalten und sollen Raum für Dienstleistungen und Nahversorgung bieten. Des Weiteren bleiben die Gebäude Turnhalle und Baptistenkirche stehen. Der Rest der Fläche wird ab Winter 2019 beräumt.

Die Straßenbahnlinie 3 soll durch das Gebiet hin zur Heidelberger Straße verlängert werden.Neben verschiedenen Spiel-, Grün- und Bewegungsflächen ist das Gebiet von Ost nach West von der sogenannten Landschaftstreppe, einem großzügigen und vielfältig nutzbaren Grünzug, durchzogen.

Wichtige Mitteilung
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