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Darmstadt Aktuell

„Equal Pay Day“ am 18. März 2018

(ono) – Donnerstag, 15.03.2018

Aktionstag des Frauenbüros für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern / Frauendezernentin Akdeniz: „Ursachen für Frauenarmut im Alter benennen“

© Sandra Weller

Ob „Me too“ oder die gegenwärtige Diskussion um das so genannte Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche – die Geschlechterdebatte wird so laut geführt wie lang nicht mehr. Das Frauenbüro der Wissenschaftsstadt Darmstadt reiht sich in den Stimmenkanon ein und macht am Equal Pay Day auch dieses Jahr wieder darauf aufmerksam, dass auf dem Weg zur Gleichberechtigung vor allem eines noch nicht erreicht ist: gleiches Geld für gleiche Arbeit.
Nach wie vor haben Frauen nicht die gleichen Einkommenschancen wie Männer. 21 Prozent beträgt die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern. Der Equal Pay Day veranschaulicht mit einem Datum den sogenannten Gender Pay Gap, den das Statistische Bundesamt jedes Jahr berechnet: 21 Prozent von 365 Tagen sind 77 Tage; somit markiert der 18. März den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden.

„Im Lebensverlauf von Frauen wächst diese geschlechterbedingte Lohnlücke oft zu einer drastischen Rentenlücke an. Dazu trägt auch bei, dass bezahlte und unbezahlte Arbeit immer noch ungleich verteilt ist: zwar sind inzwischen 75 Prozent der Frauen erwerbstätig, jedoch meist in Branchen mit weniger Aufstiegsmöglichkeiten, niedrigerer Bezahlung; ein überproportional hoher Anteil von Frauen arbeitet in Minijobs und im Niedriglohnsektor; Teilzeit und Pflege ist immer noch überwiegend „Frauensache““, erläutert Frauendezernentin Barbara Akdeniz. Deshalb liegt der Schwerpunkt des Frauenbüros zum Equal Pay Day 2018 auf dem Thema „Altersarmut von Frauen“.

„Gemeinsam mit dem neu gegründeten südhessischen Bündnis gegen Altersarmut von Frauen, dem neben anderen Akteurinnen aus Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Institutionen und Vereinen auch das Frauenbüro der Wissenschaftsstadt Darmstadt angehört, wollen wir die Ursachen von Armut von Frauen im Alter benennen und uns für wirksame Alternativen einsetzen“, so Akdeniz. „Die Rente ist das Spiegelbild des Erwerbslebens. Typische Erwerbsbiografien von Frauen wirken sich direkt auf die Rentenhöhe aus. Darauf wollen wir im Rahmen des Bündnisses und in unserer täglichen Arbeit aufmerksam machen“, ergänzt die Leiterin des Frauenbüros Edda Feess.

Der erste gemeinsame öffentliche Auftritt der Bündnispartner ist die zentrale Aktion zum Equal Pay Day am Samstag, 17. März 2018, von 12 bis 14 Uhr auf dem Luisenplatz. Motto: „Mit uns ist zu rechnen!" – Hingucken, Informieren, Diskutieren!
Am Sonntag, 18. März 2018, gibt es in allen Innenstadtkinos eine Rabattaktion: Frauen mit roter Handtasche (oder dem Codewort „rote Tasche") erhalten 22 Prozent Ermäßigung. Im Rexkino wird dazu um 20 Uhr der Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ gezeigt, der drei brillante afroamerikanische Mathematikerinnen bei der Nasa vorstellt.
Am Donnerstag, 22. März 2018, folgt um 18 Uhr im Frauenzentrum unter dem Titel „Geld steht Frauen gut – Altersvorsorge für Frauen – Ansprüche sichern und zusätzlich privat vorsorgen"  ein Vortrag von der Steuerberaterin Dominique-Chantal Pontani; um Anmeldung unter der E-Mail-Adresse frauen@1sp4mbuero-f.abde wird gebeten.

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