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Krieg gegen die Ukraine, Terror gegen Israel
Am 24. Februar 2024 jährt sich zum zweiten Mal der brutale völkerrechtswidrige Überfall Russlands auf die Ukraine, dem mittlerweile Zehntausende Menschen zum Opfer gefallen sind. Und im vergangenen Jahr, am 7. Oktober 2023, ist mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel ein weiterer Krieg dazu gekommen, der wiederum Opfer kostet und unendliches Leid verursacht. Zum Zeichen der Anteilnahme sowie als sichtbares Bekenntnis zu Frieden und Freiheit hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt am heutigen Donnerstag, 22. Februar, auf dem Luisenplatz die Flaggen der Ukraine und Israels hissen lassen.
Seit dem Überfall Russlands sind rund sechs Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer aus ihrer Heimat geflüchtet, haben innerhalb der Ukraine sowie in vielen Ländern Europas Zuflucht gesucht. In Darmstadt leben mittlerweile 2195 ukrainische Geflüchtete. Der Magistrat und die Stadtverordneten der Wissenschaftsstadt Darmstadt haben von Beginn an ihre Solidarität mit der Ukraine und besonders zu den Freundinnen und Freunden in Darmstadts Partnerstadt Uzhhorod ausgedrückt.
Um Not und Bedrängnis ein wenig zu lindern, ging bereits in den ersten Kriegstagen ein erster Hilfstransport auf die 1300 Kilometer lange Fahrt von Darmstadt nach Uzhhorod. Es folgten bis heute neun weitere städtische Transporte mit Gütern im Gesamtwert von über 780 000 Euro – Hygieneprodukte, Lebensmittel, Generatoren, große Stromaggregate, medizinische Geräte sowie Fahrzeuge, die der Stadt helfen, kommunale Dienstleistungen und die Daseinsvorsorge aufrecht zu erhalten.
„Wir stehen auch weiterhin solidarisch an der Seite unserer Partnerstadt Uzhhorod. Unsere Unterstützung wird nicht nachlassen“, versichern Oberbürgermeister Hanno Benz und Stadtrat Paul Georg Wandrey. „Der Widerstand der Ukrainer gilt der Unverletzlichkeit von Grenzen, der Souveränität und Selbstbestimmung eines Landes, der Menschenwürde und der Einhaltung von völkerrechtlichen Regeln – allesamt europäische Werte, die Putins Russland mit Füßen tritt.“
Diesen menschenverachtenden Charakter, betonen Benz und Wandrey, zeige auch der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023, bei dem mehr als 1300 Männer, Frauen und Kinder auf grausamste Weise ermordet wurden. „Die Bilder aus Israel haben uns zu tiefst verstört und an die Massaker in der Ukraine erinnert. Hamas und Putin verbindet, dass sie ihren Nachbarn das Existenzrecht bestreiten, dass sie Vergewaltigung und Mord als Mittel politischer Ziele einsetzen. Die Bürgerinnen und Bürger Darmstadts stehen fest an der Seite Israels und der Ukraine und zu unseren Partnerstädten Naharija und Uzhhorod.“
Solidarität erweise sich in Hilfe, Unterstützung und im Bezeugen einer Haltung, mit der sich das Eintreten für Recht, für Frieden und für Freiheit ausdrückt, erklären Benz und Wandrey.