Viele haben sie schon einmal gesehen oder wenigstens von ihnen gehört: Wildtiere in Darmstadt. Wildschweine am Arheilger Mühlchen, Rehe am Oberfeld, Nutrias z.B. am Woog und Marder auf dem Dachboden. All diese Tiere, die wir mit “draußen in der Natur” verbinden, finden wir immer öfter auch im “zivilisierten” Raum wieder. Obwohl Wildtiere von Natur aus scheu sind, wagen sich viele weit in menschlich besiedelte Räume. Dabei werden sie von einem reichen Angebot an Nahrung und Lebensräumen angezogen: Speisereste auf dem Komposthaufen, Tierfutter auf der Terrasse oder das Loch im Dachboden (um nur einige zu nennen) - sie alle wirken wie Einladungen.
Es sind jedoch nicht nur diese direkten, wenn auch unbewussten, Einladungen, die Tiere in Siedlungsräume ziehen. Oftmals finden Tiere in besiedelten Gebieten neue Habitate, die ihren natürlichen (meist im Nahrungsangebot) überlegen sind. Wir sprechen dann von Kulturfolgern. Turmfalke und Mauersegler tragen ihre “neuen” Behausungen sogar im Namen.
Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl an Texten zu Tierarten, die bereits in unserer Stadt heimisch sind und solchen, die gern mal “zu Besuch” kommen und wovon diese sich angezogen fühlen.