In Darmstadt bewegt sich was – hin zu mehr Sicherheit, Komfort und Sichtbarkeit für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.
Hier zeigen wir, welche Maßnahmen bereits im Stadtgebiet umgesetzt wurden: kurz und verständlich beschrieben, nach Datum sortiert – die neuesten zuerst.
OpenStreetMap-Links helfen dabei, die Orte besser nachzuvollziehen.

Knoten Trinkbornstraße / Wolfsgartenallee

Entlang der Trinkbornstraße (K 165) gibt es auf der Nordseite eine Radwegeverbindung zwischen Darmstadt-Wixhausen und Gräfenhausen.

Am Knoten Wolfsgartenallee (K 167) (Stadtplan) gab es in der Vergangenheit häufiger Unfälle, weil Radfahrende aus Fahrtrichtung Westen von rechtsabbiegenden Kfz-Führenden übersehen und angefahren wurden.

Die Vorfahrtsregelung wurde deshalb - gemäß dem aktuellen technischen Regelwerk - geändert. Radfahrende haben nun keine Vorfahrt mehr und müssen auf eine Lücke im fließenden Verkehr warten. Dies stellt zwar einen Zeitverlust dar, dafür wurde die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht.

Schwanenstraße - Fahrrad-Abstellanlage am Ernst-Ludwig-Saal

Unmittelbar vor dem Eingang des Ernst-Ludwig-Saals in der Schwanenstraße in Eberstadt (Stadtplan) wurde im Oktober 2025 eine Fahrradabstellanlage für 8 Fahrräder errichtet.

Fahrradstraßen im Ludwigshöhviertel

Im Konversionsgebiet Ludwigshöhviertel (Stadtplan) werden die Straßen nach und nach endausgebaut.

Ein wesentlicher Teil des Verkehrskonzepts ist, dass Radfahrende und ÖPNV das Ludwigshöhviertel in Nord-Süd-Richtung direkt queren können. Kfz dagegen müssen einen Umweg fahren, die Durchfahrt zur Villenkolonie ist für Kfz nicht möglich.

Im August 2025 wurde in der zentralen Sternenallee (Stadtplan) eine Fahrradstraße beschildert und markiert. Diese ist für Kfz und Krafträder nicht freigegeben. Als Besonderheit gibt es eine flächenhafte Rotmarkierung.

Solange die Straßenbahntrasse noch nicht gebaut ist, fährt die Buslinie 3A über die Sternenallee.

Bereits 2024 wurde in der südlich angrenzenden Jeffersonstraße (Stadtplan) eine Fahrradstraße gebaut. Auch diese ist nicht für Kfz / Krafträder freigegeben.

Baulich umgesetzt wurde die Maßnahme von der BVD New Living GmbH & Co. KG.

Pfungstädter Straße - breiterer Geh- und Radweg beim Bahnhof Eberstadt

Wer vom Eberstädter Bahnhof nach Eberstadt radeln wollte, musste die vielbefahrene Pfungstädter Straße (B 426) benutzen. Auch der Gehweg war durch parkende Fahrzeuge stark in der Nutzung eingeschränkt bzw. kaum sichtbar, zudem nicht für Radverkehr freigegeben.

Im September 2025 wurde ein 2,50 m breiter Gehweg auf der Südseite zwischen Bahnhof und Autobahnbrücke markiert. Der Weg ist für den Radverkehr in Fahrtrichtung Osten freigegeben.

Es gibt 4 Kfz-Kurzzeit-Stellplätze (vorher 7) und zwei Taxi-Parkstände.

Falltorstraße - Ordnung des ruhenden Verkehrs

In der Falltorstraße in Wixhausen (Stadtplan) wurde im September 2025 das Parken auf der Nordseite der Einbahnstraße neu geordnet. Ziel war, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den öffentlichen Raum klarer zwischen den Verkehrsteilnehmenden aufzuteilen.

Bislang nutzten die Fahrzeugführer eine historische, weiß gepflasterte Linie auf dem Gehweg als Orientierung zum Parken. Diese Praxis führte dazu, dass der Gehweg stellenweise auf eine Breite zwischen nur 0,80 m und 1,30 m verengt war – deutlich zu schmal für eine sichere und barrierefreie Nutzung durch Fußgänger und für einen Schulweg nicht angemessen.

Nun wurden eindeutig markierte Parkboxen angelegt. Dadurch erhalten Fußgänger wieder ausreichend Bewegungsraum, und gleichzeitig wird für Fahrzeugführer Rechtssicherheit beim Parken geschaffen. Besonders schmale Gehwegbereiche – etwa vor dem Dönerladen – werden durch bauliche Elemente freigehalten.

Die Gehwegbreite beträgt nun in der Regel 2,50 m und an Engstellen mindestens 1,70 m.

Fahrradabstellanlage Landgraf-Philipps-Anlage

In der Landgraf-Philipps-Anlage (Stadtplan) wurde vor einiger Zeit im Abschnitt Elisabethenstraße-Hügelstraße der ruhende Verkehr geordnet. (siehe Quartalsbericht Q4/23)

In Zusammenhang mit dieser Maßnahme wurde im September 2025 eine Fahrradabstellanlage für 4 Fahrräder am Knoten Elisabethenstraße errichtet.

Öffnung der Einbahnstraße Rabenaustraße

Die Rabenaustraße in der Waldkolonie ist Teil einer Radwegeverbindung zwischen Darmstadt und Weiterstadt.

Der 120 m lange Abschnitt an der Paul-Gerhardt-Kirche (Illigweg bis Dornheimer Weg, Stadtplan) ist eine Einbahnstraße in Richtung Süden. In Fahrtrichtung Norden war bisher lediglich der untermaßige Gehweg zur Befahrung mit Fahrrädern zugelassen.

Im August 2025 wurde die Einbahnstraße in Gegenrichtung für Radverkehr freigegeben. Der Gehweg ist nun für zu Fuß Gehende reserviert, und damit auch der Schulweg zur Käthe-Kollwitz-Schule sicherer geworden.

Auf Höhe der Paul-Gerhardt-Kirche wurde eine Ausweichstelle geschaffen.

Jägertorstraße (1. Bauabschnitt)

Die Jägertorstraße (K 178) in Kranichstein wird seit Frühjahr 2025 grundhaft erneuert.

Der erste und nördlichste Bauabschnitt zwischen Bartningstraße und Esselbornstraße (Stadtplan) wurde im August 2025 fertiggestellt.

Aktuelle Informationen gibt es auf einer speziell eingerichteten Internetseite zur Jägertorstraße.

Wie in der von der Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2019 beschlossenen Magistratsvorlage 2019/0177 dargestellt, wurde eine durchgängige Radinfrastruktur hergestellt. 

Für den nördlichen Teil wurde ergänzend im Dezember 2022 die Magistratsvorlage 2022/0329 beschlossen. 

In Fahrtrichtung Süden gibt es folgende Infrastruktur:

  • Radschutzstreifen B≥ 1,50 m
  • Nach der Radweiche Duale Führung im Seitenraum und auf der Fahrbahn (Piktogrammkette)
  • Seitenraum: Getrennter Geh- und Radweg (ohne Benutzungspflicht)
    • Gehweg B= 2,35 m .. 3,00 m (Regelbreite 2,50 m) als Betonpflaster
    • Radweg B= 1,60 m als Betonpflaster
    • Taktile Trennung zwischen Geh- und Radweg
    • Sicherheitstrennstreifen zur Fahrbahn B= 0,50 m
    • Sicherheitstrennstreifen zum Ruhenden Verkehr B= 0,75 m
  • An Fußgängerschutzanlage (Ampel) an der Freien Comenius Schule für ca. 15 m Auflösung des Radweges, dort gemeinsame Führung mit Fußverkehr

In Fahrtrichtung Norden gibt es folgende Infrastruktur: 

  • Duale Führung im Seitenraum und auf der Fahrbahn (Piktogrammkette)
  • Seitenraum: unverändert zum Bestand (Gehweg Rad frei, B= 3,00 m)
  • Grünfläche B> 1,80 m als Sicherheitstrennstreifen zur Fahrbahn
  • Am Knoten Esselbornstraße barrierefreie Bordsteingestaltung mit ertastbarem Teil und abgesenktem Teil
  • Ausleitung zur Fahrbahn, dort Schutzstreifen
  • Aufgeweiteter Radaufstellstreifen vor der Straßenbahnkreuzung

Die Fahrbahnbreite beträgt 5,50 m.

Befestigung Geh- und Radweg nördlich Eissporthalle

Der Geh- und Radweg zwischen dem Elfeicher Weg und dem Martin-Luther-King-Ring (Stadtplan) wurde im Winter 2024 vom Grünflächenamt erneuert.

Dabei wurde die bisherige wassergebundene Decke durch eine Pflasterung ersetzt.

Fahrrad-Abstellanlage am Washingtonplatz

Der Gehweg am Spessartring auf Höhe des Washingtonplatzes (Stadtplan) wurde regelmäßig zugeparkt.

Dadurch wurde sowohl die Nutzbarkeit des Gehwegs Spessartring eingeschränkt, als auch die Sichtbeziehung der Fahrzeuge aus dem Alfred-Messel-Weg und der querenden Fußgänger eingeschränkt.

Im April 2025 wurden dort vier Anlehnbügel für sieben Fahrräder sowie ein Bügel für ein Lastenfahrrad montiert.

Für Fußgänger mit Taststock wurde eine taktile Markierung als innere Leitlinie aufgebracht, die zur bestehenden Querungshilfe führt.

Fahrrad-Abstellanlagen Fußgängerzone Wilhelminenstraße

In der Fußgängerzone Wilhelminenstraße zwischen dem Luisenplatz und der Adelungstraße (auf der Höhe des Drogeriemarktes und der Helia-Kinos) wurde im Dezember 2024 die vorhandene Fahrradabstellanlage modernisiert.
Vorher gab es 58 Abstellplätze in sogenannten Beta-Parkern, nun gibt es 64 Abstellplätze mit Anlehnbügeln.

Zebrastreifen in der Moltkestraße

In der Moltkestraße in Bessungen-West wurde im Dezember 2024 ein Fußgängerübergang (Zebrastreifen) installiert.

Dies dient insbesondere der Schulwegsicherheit der benachbarten Heinrich-Heine-Grundschule.

Verkehrsberuhigter Bereich Waltherstraße

Die Waltherstraße in Kranichstein mit einer Länge von 180 m wurde im November 2024 von einer Tempo-30-Zone zu einem Verkehrsberuhigten Bereich umgewidmet.

Dies dient insbesondere der Schulwegsicherung der beiden Kranichsteiner Grundschulen.

Fußgängerschutzanlage Arheilger Straße

In der Arheilger Straße wurde im November 2024 eine Fußgängerschutzanlage (Ampel) errichtet, zuvor gab es keine Querungshilfe.

Die Verbindung zwischen den Anliegern der Marburger Straße (z.B. Darmstädter Werkstätten) und der Straßenbahnhaltestelle Eissporthalle ist nun sicherer geworden.

Tempo 30 in der Pfungstädter Straße (Bahnüberführung)

Die denkmalgeschützte Eisenbahnüberführung an der Pfungstädter Straße ist eine Engstelle für alle Verkehrsteilnehmer.

Insbesondere die Seitenräume sind sehr schmal. Radfahrende sollten die Fahrbahn nutzen.

Nachdem im Bereich der Eisenbahnüberführung bereits Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn markiert sowie ein Überholverbot von Zweirädern angeordnet wurden, ist die zulässige Geschwindigkeit seit November 2024 auf 30 km/h reduziert.

Öffnung Einbahnstraße Schulstraße

In der Schulstraße dürfen Radfahrende seit November 2024 auch entgegen der Einbahnstraße fahren (Richtung Ludwigsplatz).

Dafür ist die Mitnutzung des Gehweges nun nicht mehr möglich.

Die Maßnahme dient insbesondere der Sicherheit der zu Fuß gehenden Menschen.

Rotmarkierung Frankfurter Straße

Im neu gestalteten Bereich der Frankfurter Straße zwischen Willy-Brandt-Platz und Pallaswiesenstraße (Stadtplan) wurde im November 2024 an Knotenpunkten und Parkplätzen eine Rotmarkierung ergänzt, damit die Radwege besser sichtbar sind.

Geh- und Radweg am Knoten Frankfurter Straße / Carl-Schenck-Ring

Am Knoten Frankfurter Straße / Carl-Schenck-Ring wurde im Oktober 2024 der Seitenraum neu gestaltet.

In der Frankfurter Straße wurde der bisherige Trampelpfad zu einem gepflasterten Gehweg ausgebaut.

Ordnung des ruhenden Verkehrs Schützenstraße

In der Schützenstraße in der Nähe der Fußgängerzone / Ludwigsplatz wurde häufig auf dem Gehweg geparkt. Zudem waren die Fahrradabstellanlagen am Ludwigsplatz häufig ausgelastet.

Im Oktober 2024 wurden mehrere Anlehnbügel installiert, und das Falschparken wird mittels Pollern verhindert.

Damit die Poller nicht den Gehweg einschränken, wurde ein Streifen von der Fahrbahn abmarkiert.

Fahrrad-Abstellanlagen Ludwigshöhviertel

Im neuen Ludwigshöhviertel wurden im September 2024 an vielen dezentralen Stellen Fahrradabstellanlagen errichtet.

Mobility-Hub am Bahnhof Kranichstein

Am Kranichsteiner Bahnhof hat die Bahn im September 2024 eine Stele errichtet, die zum Umsteigen zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln Fahrrad - Roller - Bahn motiviert.

Darüber hinaus hat die Bahn den Kranichsteiner Bahnhof als Zukunftsbahnhof geadelt. Auf der Website finden sich Fotos der Infrastrukturelemente, z.B. Doppelstockparker.