auf besonders gelungene Restaurierungsarbeiten
finden Sie hier.
Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie die Karten in gedruckter Form haben möchten.
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Der Wiederaufbau des 1994 mutwillig zerstörten Ludwigs-Tempels wurde mit dem Ehrenamtspreis des Hessischen Denkmalschutzpreises ausgezeichnet.
Mehr zum Hessen Denkmalschutzpreis
Mehr zum Ludwigs-Tempel
Zum 80. Jahrestag der Brandnacht (11.9.1944) erschien eine neue Broschüre des Denkmalschutzes.
Zum Download der Broschüre (3,3 MB)
Es ist die Aufgabe (…) Kulturdenkmäler als Quellen und Zeugnisse menschlicher Geschichte und Entwicklung (…) zu schützen und zu erhalten. § 1 (1)
(...)
Eigentümerinnen und Eigentümer, Besitzerinnen und Besitzer sowie Unterhaltspflichtige von Kulturdenkmälern sind verpflichtet, diese im Rahmen des Zumutbaren zu erhalten und pfleglich zu behandeln (§13)Hessisches Denkmalschutzgesetz (28.11.2016)
Der Wiederaufbau des Ludwig-Tempels wurde im Sommer 2024 mit dem Ehrenamtspreis des Hessischen Denkmalschutzpreises ausgezeichnet. Das Preisgeld wurde für eine neue Sitzbank gestiftet.
Sehen Sie hier das Video zur Einweihung der Sitzbank.
Zwei neue Schilder informieren über die Ludwigshöhe: über den Aussichtsturm und über die ehemalige Flakstellung auf der Aussichtsterrasse
„Bei der Erarbeitung der Broschüre hat uns vor allem die Anzahl der noch vorhandenen Zeugnisse überrascht. Dass es in so vielen Kellern und an so vielen Orten noch Reste von Luftschutzeinrichtungen gibt, hatten wir nicht erwartet. Auch nach Drucklegung der Broschüre haben uns Hinweise erreicht, die wir gerne aufnehmen und sammeln. Die Broschüre zeigt eindrücklich, wie präsent die Spuren des Zweiten Weltkriegs noch immer sind. Es ist wichtig, dass der Denkmalschutz diese Spuren erkennt, dokumentiert und der Nachwelt erhält“, so Denkmalschutzdezernent Michael Kolmer.
Die elf Führungen an den vier Orten waren schnell ausgebucht. Das Interesse an den Führungen durch den Spitzbunker auf der Knell, den Atombunker unter dem Karolinenplatz, die Bierkeller an der Dieburger Straße und den Splitterschutzgraben am Ostbahnof war überwältigend.
Für den ehrenamtlichen Wiederaufbau des vor fast 30 Jahren mutwillig zerstörten Tempels in der Albert-Schweitzer-Anlage erhalten der Verein Ehrenamt für Darmstadt e.V., der Verein Stadtbild Deutschland e.V. (Ortsverein Darmstadt) und der Rotary Club Darmstadt den Ehrenamtspreis des Hessischen Denkmalschutzpreises. Die Preisträger erhalten ein Preisgeld in Höhe von 2.500 €, eine Bronzeplakette und eine Urkunde.
Am 18.6.2024 konnte ein weiteres Informationsschild vorgestellt werden. Am Treppenaufgang zur Schulstraße wurde ein Glasschild angebracht, das über die Geschichte des Löwenbrunnes informiert. Über einen QR Code sind weitere Informationen abrufbar.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung.
Mehr zum Löwenbrunnen
Ob ein Gebäude unter Denkmalschutz steht, können Sie in der Datenbank beim Hessischen Landesamt für Denkmalpflege jederzeit selbst recherchieren. Sie erhalten die Information auch schriftlich unter
denkmalverzeichnis.wi@lfd-hessen.de oder telefonisch unter 0611-6906161.
Bevor Sie mit einer Baumaßnahme an Ihrem Denkmal beginnen, müssen Sie sich mit der Denkmalschutzbehörde in Verbindung setzen. Erst nachdem die Maßnahme denkmalschutzrechtlich genehmigt ist, können Sie mit den Arbeiten beginnen.
Zu vielen Themen der Darmstädter Baukultur gibt es
An zahlreichen Gebäuden und historischen Orten finden Sie Informationsschilder. Über aufgedruckte QR Codes gelangen Sie zu weiteren Informationen, Bilder, Fotos, Pläne.
Zum Jahresende blicken wir jeweils auf gelungene Restaurierungsarbeiten zurück und stellen diese auf Infokarten vor. 2024 sind das: die Mosaiknische am Ausstellungsgebäude auf der UNESCO Welterbestätte Mathildenhöhe, die Turnhalle der Georg-Büchner-Schule, das Treppenhaus des Louvres in der Alicenstraße, die Wandmalerei im Duchgang der Bessunger Straße 102 und die Holzeingangstüre von Mendelssohns Haus in der Klappacher Straße.
In der Bildergalerie finden Sie auch die außergewöhnlichen Projekte der Vorjahre.
Die mit einem Mosaik ausgekleidete halbrunde Sitznische wurde von Albin Müller für die letzte Ausstellung der Künstlerkolonie Darmstadt 1914 entworfen. Sie ergänzt die im Osten gelegene Treppenanlage des 1908 von Joseph Maria Olbrich entworfenen Ausstellungsgebäudes um ein gestalterisch markantes Element.
Die Georg-Büchner-Schule wurde als letzter "Meisterbau" von 1958 bis 1960 nach dem Entwurf von Hans Schwippert errichtet. Am Ende des Hauptflures, der den „Klassenteppich“ miteinander verbindet, befindet sich die Turnhalle.
Die 1874/75 in neubarockem Stil erbaute Häusergruppe, zu der auch die Hausnummer 23 als Mittelhaus gehört, gilt als eines der ältesten Gebäude im Johannesviertel.
Die Dekorationsmalerei in Formen des Historismus stammt aus der Erbauungszeit des repräsentativen Mietshauses um 1900. Zeittypische Landschaftsimpressionen werden von ornamentalen Band- und Architekturmotiven, Fratzen, Akanthusblättern und Muscheln gerahmt.
Das Wohnhaus gehört zur ältesten Bebauung der südlichen Klappacher Straße. Es war von ca. 1893 bis 1933 Wohnsitz und Sterbeort des Komponisten und Musikpädagogen Arnold Mendelssohn.
An der Türe zum Treppenturm hat sich im Erdgeschoss auf der Raumseite ein verziertes Türschloss erhalten, das wohl aus der Zeit um 1852 stammt, als Prinz Karl den Darmstädter Baumeister Balthasar Harres
beauftragte, ein Gartenhäuschen zu dem als Spanischen Turm bekannten Ausflugsort auszubauen.
Genietete Eisenstreben, die auf Sandsteinkonsolen aufliegen, stützen den von einer Holzkonstruktion umgebenen auskragenden Wasserbehälter, in dem sich die beiden halbkreisförmigen Flachboden-
tanks befinden – mit einem Fassungs-
vermögen von je 75 Kubikmeter.
Das hölzerne Dachtragwerk mit seinen schmiedeeisernen Verzierungen und gusseiserner Tragstruktur wurde unter Verwendung originaler Bauteile anhand der historischen Aufnahmen rekonstruiert. Fast dreißig Jahre nach der mutwilligen Zerstö-
rung des Ludwigs-Tempels konnte der 1877 vom Darmstädter Valentin Justus Noack gestiftete Pavillon wieder aufgebaut werden.
Die gusseiserne Wendeltreppe führt zur Schieberkammer des einstigen, 1880 in Betrieb genommenen Wasserreservoirs, in der sich die Ventile zur Wasserverteilung befanden. Über dem bereits bestehenden Wasserreservoir wurde 1908 zur Hessischen Landesausstellung das Ausstellungsgebäude nach dem Entwurf von Joseph Maria Olbrich errichtet
Die Deckengestaltung des Gouvernantenzimmers im Großen Haus Glückert stammt von Johann Christoph Gewin. Er gestaltete für die Ausstellung von 1908 auf der Mathildenhöhe die Räume des Dachgeschosses, während Joseph Maria Olbrich das Erdgeschoss und Albin Müller das erste Geschoss planten.
Vier Schießscharten konnten bei der Restaurierung der Stadtmauer freigelegt legten. Die Mauer umschloss einst die ab 1590 gebaute Alte Vorstadt und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts Teil des Gefängnisses, in dem der Revolutionär Ludwig Weidig, ein Freund Georg Büchners, starb.
Das neu vergoldete Bronzerelief von Großherzogin Alice (1843–1878) glänzt wieder. Umwelteinflüsse hatten dem Denkmal, das an das Engagement der Großherzogin für die öffentliche Gesundheitspflege erinnert, zugesetzt. Im Spätsommer 2022 wurde es restauriert.
Die Instandsetzungsmaßnahmen betrafen auch die teilweise vermauerten Maßwerke im oberen Turmbereich, die stark geschädigt waren. Bei der Turmsanierung wurden defekte Mauerfugen ausgeräumt und neu verfugt.
Die mahagoniefarben lasierte Holztreppe mit schwarz abgesetztem Handlauf in der Eingangshalle stammt aus den Jahren 1925–26, in denen die Architekten Jakob Krug, ein Schüler Joseph Maria Olbrichs, und Sixtus Grossmann die Doppelvilla entwarfen.
Umfangreiche Planungen des Architekturbüros Markwort und Seibert waren dem Bau des Kiosks in der Moltkestraße vorausgegegangen, bevor er 1954 gebaut wurde. In den 1980er Jahren schloss der Kiosk.
Überraschend tauchten bei der Sanierung des Olbrichhauses – des Hauses, das Architekt Joseph Maria Olbrich 1901 für sich und seine Familie auf der Mathildenhöhe entwarf – unter alten Bodenbelägen im Keller die originalen Küchenfliesen auf: mit deutlichen Spuren der wechselhaften Geschichte des Hauses.
Verborgen unter mehreren Farbschichten zeigt sich der originale Stuck, den Albin Müller im Rahmen der 1908 ausgerichteten „Hessischen Landesausstellung für freie und angewandte Kunst“ für ein Schlafzimmer im Obergeschoss von Haus Glückert entworfen hat.
Grundlage ist das Hessische Denkmalschutzgesetz in der Fassung vom 28. November 2016. Das Gesetz definiert, was ein Kulturdenkmal ist, wie es geschützt und wie mit ihm umgegangen wird. Es regelt die Zuständigkeiten der Behörden sowie die Rechte und Pflichten von Denkmaleigentümer/innen.
Kulturdenkmäler sind Geschichtszeugnisse mit Erinnerungswert für eine Gemeinde, eine Region oder sogar das ganze Land. Mehr dazu finden Sie auf den Webseiten des Landesamts für Denkmalpflege Hessen.
Die Darmstädter Kulturdenkmäler sind in der Denkmaltopografie Darmstadt erfasst, beschrieben und veröffentlicht. Das Standardwerk erschien 1994. Das Buch ist inzwischen vergriffen, eine CD kann bei der Denkmalschutzbehörde erworben werden.
Alle Darmstädter Kulturdenkmäler sind im Denkmalverzeichnis des Landes Hessens eingetragen, in das grundsätzlich jede/r Einsicht erhalten kann zum Beispiel über DenkXweb
Die Denkmalschutzbehörde ist zuständig für alle, die ein Kulturdenkmal besitzen oder verwalten und Veränderungen an oder in diesem sowie in dessen Umgebung planen.
Beispiele für genehmigungspflichtige Vorhaben sind:
Auch Neubauten in der Umgebung des Denkmals sind genehmigungspflichtig. Das gilt nicht nur für Eingriffe, die das Denkmal negativ beeinflussen könnten, sondern auch für Baumaßnahmen, die dem Denkmal zuträglich sind.
Im Zweifel kontaktieren Sie die Denkmalschutzbehörde.
§ 18
Genehmigungspflichtige Maßnahmen
(1) Der Genehmigung der Denkmalschutzbehörde bedarf, wer ein Kulturdenkmal oder Teile davon
1. zerstören oder beseitigen,
2. an einen anderen Ort verbringen,
3. umgestalten oder instand setzen,
4. mit Werbeanlagen versehen will.
(2) Der Genehmigung der Denkmalschutzbehörde bedarf ferner, wer in der Umgebung eines unbeweglichen Kulturdenkmals Anlagen errichten, verändern oder beseitigen will, wenn sich dies auf den Bestand oder das Erscheinungsbild des Kulturdenkmals auswirken kann.Hessisches Denkmalschutzgesetz (HDSchG) vom 28. November 2016
Es besteht die Pflicht, vor Beginn einer Veränderung eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung einzuholen. Es ist zu beachten, dass eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung erforderlich sein kann, obwohl das Vorhaben nach der Hessischen Bauordnung (HBO) baugenehmigungsfrei ist. Das betrifft zum Beispiel Außenanstriche, Fenstererneuerung, Innensanierung oder (Teil)-Abbrüche. Verstöße gegen denkmalrechtliche Bestimmungen können mit Bußgeldern geahndet werden. Das Formular, mit dem Sie eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung beantragen können, erhalten Sie hier
Es besteht die Möglichkeit, bei berechtigtem Interesse Einblick in die Akten der Denkmalschutzbehörde zu erhalten. Zum Nachweis des berechtigten Interesses bitten wir Sie, den Antrag auf Akteneinsicht auszufüllen.
Das Denkmalarchiv ist ein Arbeitsarchiv, das allgemein zu Forschungszwecken genutzt werden kann. Mehr Informationen dazu finden Sie in den Nutzungsbedingungen.
Sie erhalten bei der Denkmalschutzbehörde eine kostenlose Bauberatung für die Denkmalpflege. Außerdem können Kosten für Renovierung und Restaurierung über mehrere Jahre hinweg verteilt und abgesetzt werden. Informationen dazu erhalten Sie beim Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Zusätzlich können je nach Haushaltslage bei denkmalpflegerisch bedingten Mehrkosten Zuschüsse von der Wissenschaftsstadt Darmstadt und auch vom Land Hessen gewährt werden.
Informationen finden Sie im Ratgeberportal für Denkmalschutz und Energiesparen auf der Webseite des Landesamts für Denkmalpflege Hessen.
In der Broschüre Solaranlagen am Baudenkmal. Hinweise zum denkmalpflegerischen Umgang, die von der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern herausgegeben wurde.
In der Broschüre Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen.
Am 27. Juli 2022 kam der aktuelle Denkmalbeirat erstmals zusammen. Lesen Sie mehr über dessen Aufgaben und Besetzung.
Klicken Sie auf das Foto, um einen Rückblick auf die vergangenen Tage des offenen Denkmals zu sehen.
Seit 1986 vergibt das Landesamt für Denkmalpflege Hessen in Zusammenarbeit mit Hessen Lotto jährlich den mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Denkmalschutzpreis und würdigt dabei vorbildliches Engagement in der Denkmalpflege.
In Darmstadt wurden die folgenden Denkmäler ausgezeichnet:
2020 wurde nicht nur die Wohnanlage Rhönring - Spessartring ausgezeichnet, sondern auch die vorbildlich sanierte Doppelvilla in der Hindenburgstraße für einen Denkmalschutzpreis nominiert. Beide Objekte sind in der Broschüre "Denkmalschutz in Darmstadt. Hessischer Denkmalschutzpreis 2020. Die 1920er Jahre in Darmstadt" ausführlich dokumentiert.
Mina-Rees-Straße 12
64295 Darmstadt
ÖPNV Mina-Rees-Straße
Telefon | (06151) 13-2411 |
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Das Sekretariat der Denkmalschutzbehörde erreichen Sie
Außerhalb dieser Zeiten können Sie gerne eine Nachricht auf den Anrufbeantworter 06151 - 132937 sprechen oder eine Mail an denkmalschutz@darmstadt.de schreiben.