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Tag des offenen Denkmals

Immer am 2. Sonntag im September

ist Tag des offenen Denkmals - die größte Kulturveranstaltung Deutschlands, seit 1993 bundesweit koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). 

 

Rückblicke

Firstkreuz auf dem Neuen Mausoleum
Das Kreuz auf dem Neuen Mausoleum - die vier Buchstaben verweisen auf die hier beigesetzen Verstorbenen: Ludwig IV. (1837-1892), Alice (1843-1878), Friedrich Wilhelm (1870-1873) und Maria (1874-1878), Quelle: Denkmalarchiv, Fotograf: Oliver Zang

2025 Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?

Das Alte Mausoleum, 1826 von Moller entworfen und 1869/70 erweitert, prägt zusammen mit dem 1905-10 erbauten Neuen Mausoleum und den daneben angelegten Freigräbern die Rosenhöhe als großherzogliche Begräbnisstätte. Am Tag des offenen Denkmals gab es die Gelegenheit, diesen Aspekt der Rosenhöhe kennenzulernen und einen Blick in die mit Mosaiken, Marmorgrabmalen und Malereien herausragend ausgestatteten Innenräume zu werfen.

Mehr zu den Mausoleen auf der Rosenhöhe

Innenraum des Mausoleums von Herff
Blick in den zweigeschossigen Innenraum des Mausoleums, Quelle: Denkmalarchiv, Foto: Svenja Geske

2025 Wertvoll: unbezahlbar oder unersetzlich?

Das 1929 erbaute expressionistische Mausoleum von Herff liegt links am Haupteingang zum Alten Friedhof und ist einzigartig in Darmstadt. Am Tag des offenen Denkmals gab es die Gelegenheit sowohl das Innere - die Grabkammer und die Galerie - als auch den Außenbau mit den außergewöhnlichen Reliefs des Künstlers Johannes Ilmari Auerbach zu besichtigen. 

Mehr zum Mausoleum von Herff

Führung durch den Bierkeller
Bierkeller, Dieburger Straße 100, Quelle: Denkmalarchiv, Oliver Zang

2024 Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte

Die Kühlkeller der Brauereien, die entlang der Dieburger Straße lagen, wurden vermutlich in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem Felsen gehauen. Im Zweiten Weltkrieg wurden sie teilweise als Luftschutzkeller genutzt. Am Tag des offenen Denkmals konnte der ehemalige Bierkeller unter der Dieburger Straße 100 besichtigt werden. 

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Führung im Spitzbunker auf der Knell
Führung im Spitzbunker auf der Knell, Quelle: Denkmalarchiv, Oliver Zang

2024 Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte

Die zwei Spitzbunker auf der Knell wurden als Fliegerabwehrunterstände vor 1939 für Bahnbedienstete auf dem ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerk nach dem Schema des Konstrukteurs Leo Winkler gebaut. Am Tag des offenen Dankmals gab es die Gelegenheit, einen zu besichtigen. 

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Führung durch den Atombunker
Atombunker unter dem Karolinenplatz, Quelle: Denkmalarchiv, Oliver Zang

2024 Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte

Eingebunden in die Tiefgarage unter dem Karolinenplatz befindet sich ein Atombunker, der für 2000 Personen ausgelegt war. Zwei Zugänge mit Schleusen liegen am Herrngarten, zwei weitere Zugänge führen über die Tiefgaragenzufahrten. Ausgestattet war der Bunker für ein zweiwöchiges Überleben. Im Kriegsfall wären Liegen und Bänke auf den Parkflächen aufgebaut worden. Bis in die 1990er Jahre wurde die Versorgung gewährleistet und der Bunker monatlich gewartet. Am Tag des offenen Denkmals konnte der ehemalige Atombunker besichtigt werden. 

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Gang im Splitterschutzgraben am Ostbahnhof
Splitterschutzgraben am Ostbahnhof, Quelle: Denkmalarchiv

2024 Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte

Der Bunker auf dem Vorplatz des Ostbahnhofs wurde während des Zweiten Weltkriegs als Splitterschutz- und Deckungsgraben gebaut. Er besteht aus mehreren schmalen Gängen, die tunnelförmig ausgebaut und maximal zwei Meter breit und in der Mitte etwa zwei Meter hoch sind. Die für den Tag des offenen Denkmals geplanten Führungen durch den Splitterschutz- und Deckungsgraben konnten leider nicht stattfinden, weil sich Fledermäuse eingefunden hatten.

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Luftaufnahme der Ludwigshöhe
Im 19. Jahrhundert entdeckte die Darmstädter Bevölkerung die Ludwigshöhe als beliebtes Ausflugsziel. 1882 stiftete Wilhelm Schwab den Aussichtsturm. Um 1900 plante Karl Hofmann ein großes Ausflugslokal auf der Ludwigshöhe. Die Ausflugsanlage wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, übrig blieb der Aussichtsturm. Quelle: Denkmalarchiv, Nikolaus Heiss

2023 Talent Monument

Der Ludwigsturm auf der Ludwigshöhe: Die Sanierung des aus dem 19. Jahrhundert stammenden Aussichtsturms wurde am Tag des offenen Denkmals erläutert. 

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Spanischer Turm
Der Spanische Turm am Rand der Rosenhöhe, Quelle: Denkmalarchiv, Andreas Lüttringhaus-Henkel

2023 Talent Monument

Der Spanische Turm am Rand der Rosenhöhe wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in der bekannten Form gebaut und galt lange als geheimnisvolles Gebäude. Am Tag des offenen Denkmals konnte er besichtigt werden. 
 

Mehr Informationen zum Spanischen Turm

Großes Haus Glückert
Großes Haus Glückert, Quelle: Denkmalarchiv

2023 Talent Monument

Das Große Haus Glückert auf der UNESCO Weltkulturerbestätte Mathildenhöhe: Am Tag des offfenen Denkmals konnte der Sanierungsfortschritt besichtigt werden. 
 

Mehr Informationen zum Großen Haus Glückert

Halle im Großes Haus Glückert
Halle im Großen Haus Glückert (2022), Quelle: Denkmalarchiv

2022 KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz

Großes Haus Glückert: Das Ausstellungshaus der Möbelfirma Glückert wird gerade instandgesetzt - wie? Das wurde im Rahmen von Führungen erläutert.
 

Mehr Informationen zum Großen Haus Glückert

Dauerhafte Ausstellung im Ateliergarten auf der Mathildenhöhe
Dauerhafte Ausstellung im Ateliergarten auf der Mathildenhöhe, Quelle: Denkmalarchiv, Helmut Hahn

2022 KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz

Der Ateliergarten: ein letzter Rest der 1914er Ausstellung. Wie sah er aus?  Am Tag des offenen Denkmals wurden die Besonderheiten erläutert. Die Informationstafeln stehen dauerhaft im Ateliergarten. 
 

Mehr Informationen zum Ateliergarten

Haus Olbrich
Olbrichs Privathaus ist Teil der Künstlerkolonie Mathildenhöhe, die seit 2021 zum UNESCO Welterbe gehört. Quelle: Denkmalarchiv

2021 Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege

Haus Olbrich: Joseph Maria Olbrich, der Architekt der Darmstädter Künstlerkolonie, baute auch für sich 1901 ein Wohnhaus: an prominenter Stelle, direkt am Aufgang zum Ernst-Ludwig-Haus. Typisch für sein Haus ist der außergewöhnliche blau-weiße Kachelfries. Am Tag des offenen Denkmals war auch eine Innenbesichtigung möglich.
 

Mehr Informationen zum Haus Olbrich

Ansicht von Haus Deiters
Haus Deiters ist Teil des Unesco-Welterbes Mathildenhöhe, Quelle: Denkmalarchiv, Helmut Hahn

2021 Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege

Haus Deiters: Für Wilhelm Deiters, den Geschäftsführer der Künstlerkolonie, baute Olbrich ein Haus am östlichen Rand der Mathildenhöhe, an der spitzen Ecke, wo Mathildenhöhweg und Prinz-Christians-Weg zusammenstoßen. Der beengte Standort prägt sowohl Grundriss als auch Form des Hauses: Haus Deiters wird von der turmartig gestalteten Hausecke geprägt. Am Tag des offenen Denkmals konnten auch die Innenräume besichtigt werden. 

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Spitzbunker auf der Knell
Der Bunker gilt als Mahnmal gegen die Zerstörung und Schrecken des Krieges und steht aus geschichtlichen und technischen Gründen unter Denkmalschutz. Quelle: Denkmalarchiv, Nikolaus Heiss

2020 Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.

Geplant war die Besichtigung eines der beiden Spitzbunker auf der Knell. Coronabedingt fand der Tag des offenen Denkmals 2020 allerdings ausschließlich online statt.
 

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