Gemäß der Auswertung des städtischen Förderprogramms Photovoltaik hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt seit dem Sommer 2021 über 3000 Photovoltaikanlagen im ganzen Stadtgebiet gefördert. Auf Karten ist erstmals ersichtlich, wie sich die geförderten Aufdach-PV-Anlagen und Balkonsolaranlagen im Stadtgebiet verteilen (siehe www.darmstadt.de/foerderprogramme).
„Die Karten zeigen, wie viel wir beim Ausbau der Photovoltaik und damit zum Gelingen der Energiewende gemeinsam schon erreicht haben! Viele Bürgerinnen und Bürger haben unsere Angebote in Anspruch genommen. Gleichzeitig sehen wir aber auch, wo Nachholbedarf besteht. Dies betrifft insbesondere Teile der Innenstadt und den von Gewerbe geprägten Darmstädter Westen. Diese Gebiete und Zielgruppen nehmen wir in aktuellen und kommenden Informationsangeboten und Projekten in den Blick – gemeinsam wollen wir auch hier daran arbeiten, den Ausbau von klimafreundlichem und günstigem Sonnenstrom voranzubringen“, so Klimaschutzdezernent Michael Kolmer.
Konkret bedeutet die Förderung bisher eine Einsparung von etwa 100.000 Tonnen C02-Äquivalente in den nächsten zwanzig Jahren. Zum Vergleich: Diese Einsparung entspricht dem in rund 80.000 ausgewachsenen, 80 Jahre alten Buchen gespeichertem Kohlenstoff. Bei dieser Abschätzung ist der geförderte Zubau in diesem Jahr nicht enthalten. Diese Berechnung zeigt, dass diese kommunale Maßnahme je 25 Euro eingesetzter Förderung eine Einsparung von einer Tonne C02 bewirkt.
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt unterstützt auch in 2025 den Ausbau erneuerbarer Energien weiter und hilft Bürgerinnen und Bürgern, eigenen Strom umweltfreundlich zu erzeugen. Wer herausfinden möchte, ob das eigene Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet ist, wird im „Solarkataster Hessen“ der Hessischen Landesenergieagentur fündig. Dieses bietet eine erste Einschätzung, wie viel Ertrag aufgrund der Neigung und Sonneneinstrahlung möglich ist. Empfehlenswert ist weiterhin eine Beratung durch die ehrenamtlichen Bürgerinitiativen heiner*energie (für Balkonsolar/Steckersolargeräte) oder heiner*solarberatung (für Aufdachanlagen). Weitere Informationen sind unter www.darmstadt.de/beratungsangebote abrufbar.
„Es ist von großer Bedeutung, dass wir unsere Klimaschutzziele im Blick behalten. Die Förderung von Photovoltaik als Schlüsseltechnologie in Städten bleibt der zentrale Baustein unserer Strategie, Treibhausgasemissionen zu verringern; sie bietet viele Chancen – auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement und ihre Investition in eine nachhaltige Zukunft. Lassen Sie uns auch weiterhin gemeinsam die Energiewende anpacken“, so Kolmer weiter.
