Freiraumkonzept

Raus ins Grüne!

Freiräume sind nicht (mit Gebäuden) bebaute, öffentlich zugängliche Räume in und um Siedlungsgebiete. Davon gibt es in Darmstadt so einige: unsere Parks, Grünanlagen, Friedhöfe, Kleingartenanlagen, Sport-, Spiel- und Stadtplätze und auch die Gewässerauen; insgesamt unterscheiden wir 19 verschiedene Arten von Freiräumen.

Ein solch vielfältiges Angebot wird natürlich auch vielfältig genutzt. Erholung, Sport und Begegnung fallen einem sofort ein. Doch das ist nicht alles: Auch das Stadtklima hängt ganz entscheidend vom Vorhandensein solcher Freiräume ab, und die vielen Tiere, die solche Flächen zum Leben, Jagen und Brüten nutzen, wollen wir hier keinesfalls vergessen.

Um diese so wichtigen Flächen zu erhalten und weiterzuentwickeln, erarbeiten wir derzeit das Freiraumkonzept. Dabei setzen wir den Masterplan DA 2030+ um, ohne den Landschaftsplan aus den Augen zu verlieren.

So funktioniert’s - die drei Bausteine des Freiraumkonzepts:

Erfassung

Wir haben Lage und Fläche der verschiedenen Darmstädter Freiräume (s.o.) digital erfasst, den bewachsenen Anteil dieser Flächen ermittelt und nach Wuchshöhen eingeteilt, um die im Siedlungsbereich vorhandene Vegetation möglichst genau berechnen zu können.

Auswertung

Nun betrachten wir unter anderem, wieviel Freiraum in den einzelnen Vierteln Darmstadts jeweils vorhanden ist, dessen Potenzial, Erreichbarkeit und Vernetzung mit anderen Stadtteilen.

Planung

Ausgestattet mit dem Wissen aus den vorherigen Schritten können wir nun ein Konzept für die Erhaltung und Entwicklung der Freiräume in der gesamten Stadt erarbeiten. Dabei schlagen wir neben Entwicklungszielen auch konkrete Maßnahmen zur Umsetzung vor. 

Informationsveranstaltung am 06.05.25 - Und jetzt?

In der Informationsveranstaltung am 06. Mai 2025 haben wir den aktuellen Stand des Freiraumkonzeptes vorgestellt. Die Präsentation finden Sie rechts. Klicken Sie auf das Bild, um die Präsentation zu öffnen. Die zentralen Karten aus der Präsentation finden Sie in höherer Auflösung weiter unten auf dieser Seite.

Wir befinden uns mitten in der Planungsphase. Im ersten Schritt wurde ein räumliches Konzept erarbeitet (links), welches die zentralen Strukturen des Freiraums herausstellt. Mit Ihnen zusammen haben wir nach einem Namen, der zur umgebenden Landschaft (Landschaftssaum) passt und im Rahmen des Konzeptes verwendet werden kann, gesucht. Die Vorschläge sind in der Präsentation dokumentiert. 

Zentrale Karten

Damit Sie sich in Ruhe ein Bild von der Bewertung der Freiraumversorgung machen können, zeigen wir hier die zentralen Karten (Entwurfsfassung). Die Freiraumversorgung wurde für unterschiedliche Ebenen berechnet. Dabei werden unterschiedliche Mindestflächengrößen der betrachteten Freiräume und unterschiedliche Entfernung von der Wohnbevölkerung zum Freiraum unterschieden. Die Eckdaten werden rechts oben in der Legende der Karten benannt. Der Grad der Freiraumversorgung wird über die Farben dargestellt und ist eine Prozentangabe. Sie beschreibt den Anteil der dort lebenden Wohnbevölkerung, die auf der Versorgungsebene ausreichend mit erreichbarem Freiraum versorgt ist.

Aus der Strukturkarte wird eine Maßnahmenkarte für die gesamte Stadt abgeleitet. Diese wird derzeit entwickelt. Dennoch ist schon jetzt ein Blick in den ersten Entwurf zu den möglichen Entwicklungsstrategien für den Ausschnitt Arheilgen/Kranichstein möglich. Hier werden mögliche Entwicklungspersepektiven der Freiräume aufgezeigt und konkreten Räumen zugewiesen.

Bitte beachten Sie, dass es sich um Entwurfsfassungen handelt, die noch kleine Darstellungsänderungen erfahren.

Wir sind nicht allein

Dass die Bewohner von Ballungsgebieten Freiräume für Bewegung und Begegnung benötigen, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Deshalb hat das Bundesamt für Naturschutz die Forschungsvorhaben Stadtnatur I + II ins Leben gerufen. Im ersten Projekt wurden Orientierungswerte, z.B. für den Bedarf an Fläche, ermittelt. Im zweiten Vorhaben werden nun die Anwendbarkeit und Praxiseignung der Ergebnisse der ersten Studie getestet. Darmstadt ist dabei Mitglied in einem Verband von fünf „Praxiskommunen“.

Hier finden Sie die ausführlichen Berichte:

Stadtnatur I

Stadtnatur erfassen, schützen, entwickeln – Naturschutzfachliche Begleitung der Umsetzung des Masterplans Stadtnatur - zur Seite.

Stadtnatur II

Stadtnatur erfassen, schützen, entwickeln – Orientierungswerte für das öffentliche Grün – Praxistest - zur Seite.

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