Am Sonntag, 9. November, gedenken die Wissenschaftsstadt Darmstadt, die Jüdische Gemeinde Darmstadt und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt e.V. um 11.30 Uhr in der Neuen Synagoge (Wilhelm-Glässing-Straße 26) der Zerstörung von jüdischen Gotteshäusern sowie der Ermordung von Jüdinnen und Juden in ganz Deutschland im Zuge der von der NS-Diktatur initiierten und organisierten Pogromnacht bzw. Pogrome im November 1938.
Zu der Gedenkveranstaltung sind die Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreterinnen und Medienvertreter eingeladen. Männliche Besucher werden gebeten, in der Synagoge eine Kopfbedeckung zu tragen. Es werden Taschenkontrollen durchgeführt.
Ablauf der Veranstaltung:
• Begrüßung und Ansprache durch Daniel Neumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Darmstadt
• Ansprache von Oberbürgermeister Hanno Benz
• Ansprache von Friedhelm Pieper, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
• Kaddisch (rituelles Totengebet) durch den Kantor der jüdischen Gemeinde
• Musikalischer Beitrag.
Am Sonntagabend (9.) nimmt Oberbürgermeister Benz außerdem an der Kundgebung „Nie wieder ist jetzt“ mit einem persönlichen Redebeitrag teil. Die Kundgebung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Darmstadt beginnt um 17:30 Uhr auf dem Luisenplatz.
Bereits am Samstag, 8. November, werden an der Gedenkstätte Bleichstraße/Ecke Grafenstraße und an der Menora am Erinnerungsort Liberale Synagoge auf dem Klinikgelände Kränze niedergelegt.
