Vapes, Alkohol, Lachgas, Snus und Cannabis: Der Substanzkonsum unter Jugendlichen wandelt sich und neue Konsumtrends fordern Fachkräfte, Eltern und Schulen heraus. In einer öffentlichen Veranstaltung informieren am Dienstag, 24. September, die Fachstellen für Suchtprävention der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg, die Mobile Jugendarbeit des Werkhof e.V., das Suchthilfezentrum der Caritas und die Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg über aktuelle Entwicklungen, Risiken und wirksame Präventionsstrategien.
Die Veranstaltung findet von 16 bis 18 Uhr im Darmstädter HoffArt Theater (Lauteschlägerstraße 28A) statt und richtet sich an Eltern, Fach- und Lehrkräfte, Multiplikatoren und alle Interessierten. Eine verbindliche Anmeldung per E-Mail unter Angabe des vollständigen Namens und Kontaktdaten sowie ggfs. der Institution ist bis 10. September 2025 möglich (E-Mail: fsp@ladadi.de).
Thematisiert werden aktuelle Konsumtrends bei Jugendlichen. Über wissenschaftlich fundierte Informationen zu Risiken, Nebenwirkungen und möglichen Langzeitfolgen hinaus wird es Raum für die Diskussion, für Fragen und fachlichen Austausch geben.
Die Veranstaltung wird von der Bürgermeisterin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Barbara Akdeniz, und der Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Christel Sprößler, eröffnet.
Christel Sprößler betont: „Der große Anklang der Veranstaltung im Juni hat uns gezeigt, dass solche Formate einen Nerv treffen. Sich über Konsumtrends auszutauschen, ist nicht nur ein zentrales Element der Suchtprävention, sondern auch explizit Teil des neu entwickelten Konzepts zur Lachgasprävention im Landkreis. Besonders wichtig ist dabei die Aufklärung. Denn nur wenn Jugendliche, Eltern und Fachkräfte informiert sind, können wir Risiken frühzeitig begegnen.“
Bürgermeisterin Akdeniz ist überzeugt: „Als Kommunen tragen wir eine zentrale Verantwortung für den Gesundheitsschutz junger Menschen. Das von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Lachgasverbot (Verkaufs- und Konsumverbot für unter 18-Jährige) ist ein wichtiger Schritt, gerade bei neuen Konsumtrends dürfen wir nicht wegsehen. Gleichzeitig ist es besonders wichtig, frühzeitig zu informieren, zu sensibilisieren und gemeinsam zu handeln. Prävention darf keine Option sein – sie ist ein Muss!“