Um die Sicherheit von Schulkindern auf dem Weg zur Ursula-Fuchs-Schule zu erhöhen, richtet die Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kürze einen temporären Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) in der Hermannstraße ein. Dadurch können Schülerinnen und Schüler die Straße künftig sicher überqueren und den Eingang zur Schule erreichen.
Aufgrund von Bauarbeiten auf dem Schulgelände und in der Hermannstraße kam es in den vergangenen Wochen für Schülerinnen und Schüler wiederholt zu riskanten Situationen. Mit dem provisorischen Zebrastreifen reagiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt auf entsprechende Hinweise aus der Schule und der Elternschaft.
„Ich wurde direkt aus der Elternschaft auf die Situation aufmerksam gemacht und war am darauffolgenden Morgen vor Ort, um mir ein Bild von der Verkehrslage zum Schulbeginn zu machen“, so Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey. „Der nun eingerichtete temporäre Zebrastreifen ist das erste Ergebnis dieser schnellen Abstimmung – und zeigt, dass wir handeln, wenn Handlungsbedarf besteht.“
Wandrey weiter: „Uns ist wichtig, dass Kinder ihren Schulweg sicher und selbstständig zurücklegen können. Der temporäre Zebrastreifen ist eine schnelle und pragmatische Lösung, um die Situation vor Ort zu entschärfen. Als Stadt ist es unsere Aufgabe, dort schnell zu handeln, wo Kinder besonderen Schutz brauchen. Der temporäre Zebrastreifen ist ein Beispiel dafür, wie wir pragmatisch und unbürokratisch Sicherheit schaffen. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer um Rücksicht und eine angepasste Fahrweise im Umfeld der Schule.“
Der provisorische Fußgängerüberweg bleibt so lange bestehen, bis die Bauarbeiten abgeschlossen sind und die ursprüngliche Verkehrsführung wiederhergestellt ist. Im Anschluss wird eine Verstetigung geprüft.
Der Schulbezirk der Ursula-Fuchs-Schule umfasst ein sehr großes Einzugsgebiet – teils mit kilometerlangen Schulwegen. Es ist daher nachvollziehbar, dass viele Eltern ihre Kinder zur Schule begleiten. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt appelliert an Eltern, deren Kinder die Schule in fußläufiger Entfernung erreichen können, auf das Bringen mit dem Auto zu verzichten.
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt arbeitet kontinuierlich daran, die Schulwegsicherheit, insbesondere an Grundschulen, weiter zu verbessern. Dazu gehören bauliche und verkehrsordnende Maßnahmen ebenso wie Aufklärung und Sensibilisierung. „Entscheidend für den Erfolg dieser Maßnahmen ist aber das verantwortungsvolle Verhalten aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer – und die Bereitschaft, wo immer möglich, nicht mit dem Auto zu fahren. Wenn Kinder, wo ihnen das möglich ist, den Schulweg selbstständig bewältigen, stärkt dies ihr Selbstvertrauen und ist zugleich ein wichtiger Beitrag zu ihrer Entwicklung und Gesundheit“, betont Wandrey.
