Bürger informieren sich über zukunftsfähige Wärmeversorgung und Solarenergie

(dk)

Tag des offenen Heizungskellers am 15. November zieht über 120 Interessierte an.

Christoph Schaaf aus Arheilgen bei der Besichtigung seiner Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung. Quelle: Wissenschaftsstadt Darmstadt

Mehr als 120 Bürgerinnen und Bürger folgten am 15. November der Einladung der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum bundesweiten „Tag des offenen Heizungskellers“, den Greenpeace und LocalZero initiiert hatten. Unter dem Motto „Strom und Wärme zusammenbringen“ informierten das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung sowie die Nachbarschaftsinitiativen heiner*solarberatung, heiner*energie und heiner*heizungsoptimierung in Kurzvorträgen und an Infoständen über zukunftsfähige Wärmeversorgung und Solarenergie.

Am Nachmittag öffneten anschließend neun Privathaushalte im gesamten Stadtgebiet ihre Heizungskeller für Interessierte. Über 100 Besucherinnen und Besucher konnten dabei unterschiedliche Wärmepumpenlösungen aus nächster Nähe kennenlernen – von „klassischen“ Luft-/Wasserwärmepumpen, einer Grundwasserwärmepumpe, Brauchwasserwärmepumpen zur Trinkwarmwasserbereitung über Splitklimaanlagen bis hin zu einer gemeinschaftlichen Wärmelösung für zehn Reihenhäuser. Der geplante Termin beim BUND zur Besichtigung einer Geothermiewärmepumpe musste kurzfristig auf den 6. Dezember um 14 Uhr verschoben werden. Interessierte können sich hierzu zwecks Anmeldung an den BUND Darmstadt wenden.

Klimaschutzdezernent Michael Kolmer freute sich über den Zuspruch: „Die Kombination aus zentraler Informationsveranstaltung und dem anschließenden Besuch realer Anlagen hat sich als äußerst wirkungsvoll erwiesen. So wird die Energiewende für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer konkret erlebbar. Mein Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen Initiativen und den Privatpersonen, die sich bereit erklärt haben, ihre Heizungskeller für die Nachbarschaft zu öffnen. Das ist ein tolles bürgerschaftliches Engagement und das neue Format hat damit gezeigt, wie praxisnah und motivierend direkte Einblicke in moderne Heiztechnik sein können.“

Auch der teilnehmende Heizungskellerbesitzer Christoph Schaaf aus Arheilgen zeigte sich zufrieden: „Viele Gäste waren überrascht, wie leise und effizient unsere Wärmepumpe arbeitet. Es hat Spaß gemacht zu zeigen, dass die Technik längst alltagstauglich ist.“

Die Vortragsfolien werden zeitnah auf www.darmstadt.de/klimaschutz  zum Nachlesen zur Verfügung gestellt. Unter dem gleichen Link oder direkt auf www.darmstadt.de/beratungsangebote finden Interessierte auch Aufzeichnungen und weitere Informationen zu Wärmepumpen im Altbau.

Interessenten, die als Einstieg in die Thematik zudem eine kostenfreie, ehrenamtliche Beratung zu den Themen Solar und Heizung möchten, können sich an die Nachbarschaftsinitiativen heiner*solarberatung, heiner*heizungsoptimierung und heiner*energie wenden.
Fragen beantwortet das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung per Mail an klimaschutz@darmstadt.de.

Weiterführende Informationen gibt es auch auf den Seiten der heiner*solarberatung und heiner*heizungsoptimierung: www.heinersolarberatung.de bzw. www.heinerheizung.de.