Rheinstraßenbrücke bleibt im Zeitplan

(stip)

Fertigstellungstermin ändert sich trotz Verschiebung der geplanten Generalsanierung der Bahnstrecke Frankfurt - Heidelberg nicht.

Rheinstraßenbrücke März 2025. Quelle: Wissenschaftsstadt Darmstadt – Mobilitätsamt

Medienberichten zufolge verschiebt die Deutsche Bahn (DB) ihre geplante Generalsanierung der Strecke Frankfurt – Heidelberg um drei Jahre. „Die Verschiebung der ursprünglich für 2027 geplanten DB-Großbaustelle und der damit einhergehenden Sperrpause macht erneut deutlich, in welchem Maße das Infrastrukturprojekt Rheinstraßenbrücke von übergeordneten Projekten der DB abhängig ist. Aufgrund früherer Erfahrungen habe ich im Dezember 2023 entschieden, die Rheinstraßenbrücke ‚neu‘ zu planen und dabei die Abhängigkeiten zur DB so weit wie möglich zu minimieren. Diese Entscheidung zahlt sich nun aus und ich bin froh darüber, dass der geplante Fertigstellungstermin für die Brücke gehalten werden kann“, so Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey.

Zu Beginn des veränderten Projekts hatte die Wissenschaftsstadt Darmstadt vorsorglich eine zusätzliche Sperrpause als weitere Option für den Abbruch beantragt – unter anderem genau für den nun eingetretenen Fall, dass die Bahnstreckensanierungen verschoben werden. Diese Ersatzsperrpause ist für ein Zeitfenster im ersten Quartal 2028 vorgesehen. Zwar steht die endgültige Genehmigung durch die DB noch aus, die Sperrpause ist jedoch bereits im internen System der DB hinterlegt.

„Die Planung und Ausschreibung der Brückenbaumaßnahme laufen wie vorgesehen weiter – unabhängig von den Änderungen seitens der Bahn“, so Wandrey. Die Sperrpausen, die für die Errichtung der neuen Brücke notwendig sind, befinden sich ebenfalls bereits im Genehmigungsprozess der DB und werden im Projektverlauf fortgeschrieben.

Das beauftragte Ingenieurbüro hat den Auftrag, die notwendigen Sperrpausen entsprechend der Zielvorgabe abzusichern, damit sichergestellt ist, dass die Rheinstraßenbrücke 2029 planmäßig für die Straßenbahn in Betrieb genommen werden kann. „Zwar werden durch die Verschiebung der Generalsanierung der DB die Pufferzeiten im Projekt Rheinstraßenbrücke reduziert, der Fertigstellungstermin kann jedoch durch vorausschauendes Handeln gehalten werden“, so Wandrey abschließend.