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Hessisches Zollhaus


Eberstadts vermutlich ältestes Fachwerkhaus datiert wahrscheinlich auf die Mitte des 16. Jahrhunderts. 1532 wurden der steingewölbte Erdgeschossraum und der Keller nachweislich als Hessisches Zollhaus genutzt. Auf 1574 datiert das Fachwerkobergeschoss mit Andreaskreuzen und Mannfiguren an der Nordseite. Entlang der Nordseite verlief einst der "Weinweg". Nachdem dieser geschlossen und die „Alte Darmstädter Straße“ nach Süden direkt am Gebäude vorbei ausgebaut wurde, wurde die Ostseite abgeschrägt, verkürzt und durch eine massive Mauer ersetzt. Das Walmdach stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Sgraffiti an den Gebäudeecken stammen vom Ende der 1940er, beziehungsweise  Anfang  der1950er Jahre. Durch das noch erkennbare rundbogige Fenster auf der Nordseite wurden einst die Zollgeschäfte erledigt.

Das Hessische Zollhaus ist als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Das alte hessische Zollhaus, eines der ältesten Häuser Eberstadts in der Heinrich-Delp-Straße 14 von Ludwig Achenbach

Hier finden Sie alle Eberstädter Informationsschilder im Überblick.


 

 

Schüler*innen der Gutenbergschule haben im Rahmen einer Projektarbeit
zur Geschichte des Hessischen Zollhauses geforscht. Die Ergebnisse finden Sie demnächst hier.

Finanziert wurde das Informationsschild von der Dotter-Stiftung

Das Konzept, historische Eberstädter Gebäude und Orte mit Informationsschildern zu markieren, gründet auf einer Idee von Herrn Dr. Kraft vom Geschichtsvereins Eberstadt Frankenstein

Wichtige Mitteilung
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