Eschollmühle
Zöllner Adam Wambolt erbaute 1563 die Eschollmühle als Getreidemühle. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1643 zerstört, 1645 neu gebaut und bis zur Stilllegung 1972 wiederholt umgebaut.
Die Eschollmühle ist die westlichste von ehemals elf zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert errichteten Eberstädter Mühlen, von denen viele noch Anfang des 20. Jahrhunderts in Betrieb waren. In der Eschollmühle wurde noch bis 1972 gemahlen.
Das Mühlenensemble besteht aus dem Hauptgebäude mit Fachwerkgiebel, der Fachwerkscheune mit massivem Erdgeschoss, der umfassenden massiven Mauer mit innen angefügten schmalen Nebengebäuden auf wuchtigen Holzpfosten teilweise aufgeständert, einem kleinen Gebäude über dem Mühlengraben sowie dem Mühlgraben mit Wehranlage an der Modau.
Den Eckpfosten am Hauptgebäude schmückt eine Schnitzarbeit in Form eines Lebensbaums, datiert auf 1686.
Hier finden Sie alle Eberstädter Informationsschilder im Überblick.
Schüler*innen der Gutenbergschule haben im Rahmen einer Projektarbeit
zur Geschichte der Eschollmühle geforscht. Die Ergebnisse finden Sie demnächst hier.
Finanziert wurde das Informationsschild von der Dotter-Stiftung
Das Konzept, historische Eberstädter Gebäude und Orte mit Informationsschildern zu markieren, gründet auf einer Idee von Herrn Dr. Kraft vom Geschichtsvereins Eberstadt Frankenstein