Wechsel an der Spitze des Polizeipräsidiums Südhessen

(ho)

Oberbürgermeister Hanno Benz dankt dem scheidenden Polizeipräsidenten Björn Gutzeit für seine Arbeit in Darmstadt

Oberbürgermeister Hanno Benz und Polizeipräsident Björn Gutzeit im September 2024 bei der Unterzeichnung des gemeinsamen Zehn-Punkte-Plans zur Kriminalprävention, um die Sicherheit in der Stadt zu stärken. Archivbild: Wissenschaftsstadt Darmstadt

Oberbürgermeister Hanno Benz hat den am Freitag (27.) vom Hessischen Innenminister bekanntgegebenen Wechsel des seitherigen Polizeipräsidenten in Darmstadt, Björn Gutzeit, an die Spitze des Präsidiums Westhessen mit Sitz in Wiesbaden bedauert.

„Gemeinsam mit Björn Gutzeit habe ich seit meinem Amtsantritt vor zwei Jahren gut, gerne und vertrauensvoll zusammengearbeitet und viele Themen mit ihm gemeinsam angepackt und umgesetzt“, würdigt Benz seine Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidenten Gutzeit.

Der Oberbürgermeister erinnert etwa an die Zusammenarbeit bei der Absichtserklärung zur Schaffung des „Haus des Jugendrechts“ für die Region. Eine solche Einrichtung versetzt in die Lage, bei strafrechtlichem Verhalten von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden rasch, koordiniert, verhältnismäßig und unter Berücksichtigung der individuellen Lebenssituation mit geeigneten Interventions- und Unterstützungsmaßnahmen zu reagieren.

„Häuser des Jugendrechts, wie es sie schon in Frankfurt am Main, Hanau, Kassel, Offenbach am Main und Wiesbaden gibt, haben sich seit ihrem Bestehen bewährt und bewiesen, dass die enge Zusammenarbeit von Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichtshilfe der richtige Weg ist, Jugendkriminalität effektiv vorzubeugen. Ich freue mich, dass es mir gemeinsam mit Polizeipräsident Gutzeit gelungen ist, davon auch die anderen politischen Entscheidungsträger in Darmstadt zu überzeugen“, blickt der Oberbürgermeister zurück.

Zudem waren es Oberbürgermeister Benz, Ordnungsdezernent Paul Georg Wandrey und Polizeipräsident Gutzeit, die den Aktionsplan „Sicheres Darmstadt“ erarbeitet haben. Der Zehn-Punkte-Plan sieht unter anderem verstärkte Präsenz von Sicherheitskräften, Bekämpfung der Jugendkriminalität und städtebauliche Kriminalprävention vor. „Eine sichere Stadt ist eine lebenswerte Stadt“, so der Oberbürgermeister. Daher ist die Gewährleistung und Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum ein Kernanliegen von Stadt und Polizei. „Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen sich in der Innenstadt und auch sonst sicher fühlen“, erläutert Oberbürgermeister Benz. „Dazu hat der scheidende Polizeipräsident Gutzeit während seiner Zeit in Darmstadt ganz maßgeblich beigetragen.“

Auch die Gründung des Vereins „Gesellschaft und Polizei“ im Frühjahr dieses Jahres geht maßgeblich auf die gemeinsame Initiative der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der südhessischen Polizei zurück. „Polizeipräsident Gutzeit hat sich auch hier eingebracht und ist mit mir gemeinsam Gründungsvorsitzender des Vereins“, so Benz. „Wir haben mit der Gründung des Vereins, in dem für die Wissenschaftsstadt Darmstadt auch Ordnungsdezernent Wandrey im Vorstand mitarbeitet, aus der Mitte der Gesellschaft heraus ein wichtiges Zeichen zur Stärkung unserer Demokratie und zur Förderung unseres demokratischen Staatswesens gesetzt“, erläutert der Oberbürgermeister.

„Die Wissenschaftsstadt Darmstadt dankt Polizeipräsident Björn Gutzeit für seine Arbeit an der Spitze des Polizeipräsidiums Südhessen. Wir bedauern seinen für die Stadtgesellschaft überraschenden Wechsel nach Wiesbaden sehr“, erklärt Oberbürgermeister Benz. „Wir wissen, dass wir mit Polizeivizepräsident Dirk Fornoff einen gleichfalls verlässlichen Partner an unserer Seite haben und setzen auch bei der vom Hessischen Innenminister zu treffenden Nachfolgeentscheidung für Polizeipräsident Gutzeit auf eine Personalie, die weiterhin für das gute Miteinander von Stadt und Polizei steht.“