Alle drei Monate informiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit einem Quartalsbericht über den Ausbau der Radmobilität. Der aktuelle Bericht, der alle Verbesserungen der Monate April, Mai und Juni mit Vorher-Nachher-Bildern und kurzem Text beschreibt, ist unter https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/mobilitaet-und-verkehr/radfahren-in-darmstadt/massnahmen-und-projekte öffentlich einsehbar.
„Mit den Quartalsberichten bieten wir in kurzer und bebilderter Form eine für alle transparente Möglichkeit, sich ein eigenes Bild von der sich stetig verbessernden Infrastruktur für den Radverkehr zu machen“, erklärt Verkehrsdezernent Michael Kolmer. „In den letzten drei Monaten konnten wir insbesondere im südlichen Teil der Stadt große Verbesserungen erreichen. Die größte Maßnahme im letzten Quartal war die Deckensanierung entlang der Heidelberger Landstraße – hier wurde neben den Kfz-Fahrstreifen auch die Breite und Befahrbarkeit der Radverkehrsanlagen auf 850 Meter Straßenlänge in beide Fahrtrichtungen entscheidend verbessert.“
In Eberstadt wurde zudem die für den Ausflugs- und Freizeit-Radverkehr beliebte Verbindung nach Mühltal entlang des Nieder-Ramstädter Wegs auf gesamter Länge saniert und bietet nun besten Fahrkomfort. Auch entlang des Haardtrings und der Landgraf-Georg-Straße wurden die alten und rissigen Radwege mit einer neuen Asphaltdecke versehen. Fertiggestellt wurde nun auch der auf vier Meter verbreiterte Geh- und Radweg Richtung Griesheim im Bereich der neuen Geh- und Radwegbrücke. Auch alle Wegeanschlüsse zur Brücke sind nun nutzbar.
Auf den zentralen Plätzen der Stadt sind neue und zusätzliche Abstellanlagen für Fahrräder entstanden. Die gestalterisch hochwertigen neuen Radbügel ersetzen und ergänzen die bisherigen einfachen Modelle und sind somit auch ein wichtiger Beitrag für die Aufenthaltsqualität in der City. Paradebeispiel ist hierfür die Umgestaltung der Grafenstraße, in der nun hochwertige Abstellmöglichkeiten für rund 100 Räder vorhanden sind. Hier sollen zeitnah auch noch weitere Möglichkeiten zum Radparken geschaffen werden, insbesondere für Lastenräder. Ein solcher Lastenrad-Parkplatz wurde in Verbindung mit weiteren Radbügeln bereits in der Nieder-Ramstädter Straße eingerichtet. Die Stadt ging dabei auf die Anregung und Bitte einer Kindertagesstätte ein, deren Zugänge immer wieder durch auf dem Gehweg abgestellte Autos zugestellt waren.
Der nächste Quartalsbericht wird im Oktober erscheinen.
