Kreislaufregal

(stip)

Um Abfälle zu reduzieren und Materialien fachgerecht zu entsorgen, haben der ZusammenHaus e.V. und der EAD das Kreislaufregal entwickelt.

Von links: Jessica Iser, Renate Weiß, Awa Zerbo, Sven Lipok aus dem ZusammenHaus, Ulla Kirsch, EAD. Vorne: Uwe Thellmann, Darmstädter bauverein, und Nils Roßkopf, EAD. Quelle: EAD

Um Abfälle zu reduzieren und Materialien fachgerecht zu entsorgen, haben der ZusammenHaus e. V. und der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt (EAD) das Kreislaufregal entwickelt und errichtet. In einem gemeinsam genutzten Kellerraum sind Sammelbehälter für Batterien, CDs, DVDs, Elektrokleingeräte, Korken, Leuchten oder Spraydosen zu finden. Auch Boxen für Alttextilien und für Spenden an das KAGEL, Darmstadts Secondhand-Kaufhaus, stehen bereit und sind für alle 100 Bewohnerinnen und Bewohner des ZusammenHauses in der Lincoln-Siedlung zugänglich.

„Hinter der Kreislaufwirtschaft steht ein Produktions- und Konsummodell, das auf das Teilen, Wiederverwenden, Reparieren, Aufarbeiten und Recyceln von Materialien und Produkten abzielt. Mit den Kreislaufregalen möchten wir mehr Menschen erreichen und unterstützen. Sammelquoten lassen sich so erhöhen und Fahrten zu speziellen Recyclingstellen entfallen“, so Stadtkämmerer André Schellenberg.

Im ZusammenHaus sind vor allem die großen Boxen für Elektrokleingeräte und Spenden an das KAGEL regelmäßig randvoll. Sind Boxen voll, werden diese durch leere ersetzt. Vor Ort gibt es feste Ansprechpartner, die bei Bedarf Leerungen direkt mit dem EAD veranlassen können. So werden beispielsweise Abfälle wie Leuchtstoffröhren oder Styropor auch gesondert abgeholt.

Die Umsetzung hatte Nils Roßkopf, Mitarbeiter der EAD-Abfallberatung, ins Laufen gebracht, der das Kreislaufregal im Rahmen seines Bachelorstudiums konzipiert hat. Weitere Kreislaufregale sind in Planung.