Vom 09. bis 12. Juni 2022 kamen die Partnerstädte zusammen, um in diesen schweren Zeiten ein Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt in Europa und für eine freie, vielfältige und weltoffene Gesellschaft zu setzen. Neben Darmstadt waren zehn Partnerstädte vertreten: Alkmaar (Niederlanden), Chesterfield (Großbritannien), Freiberg (Sachsen), Graz (Österreich), Liepāja (Lettland), Płock (Polen), Gyönk und Szeged (Ungarn), Trondheim (Norwegen) und Uzhhorod (Ukraine). Die Gemeinde Saanen aus der Schweiz war zudem, wie auch Graz, Trondheim und Uzhhorod, mit einem kulinarischen Stand beim Grenzgang vertreten.
Zentraler Bestandteil des Europawochenendes war wie immer der kommunalpolitische Workshop, der sich in diesem Jahr mit dem Thema „Krisen als Chancen für internationale Städtepartnerschaften (Global Partnerships)?“ befasste. Oberbürgermeister Partsch und die anwesenden Vertreter*innen der Partnerstädte tauschten sich darüber aus, welche möglichen Potentiale globale Herausforderungen für internationale Partnerschaften bergen und wie sich Kommunen durch internationale Zusammenarbeit gegenseitig stärken können.
Am Nachmittag hatten die Gäste die Möglichkeit, das UNESCO-Weltkulturerbe Mathildenhöhe und eine Ökumenische Andacht in der Sankt-Ludwig-Kirche zu besuchen.
Der Europäische Abend, ein feierliches Abendessen mit musikalischer Begleitung durch das Musik-Duo Fast & Fesenko, rundete den Tag ab.
Bei dieser Gelegenheit – ebenso wie im Rahmen des Workshops – wurde außerdem die Verleihung der sechs Freundschaftsplaketten nachgeholt, die in den vergangenen beiden Jahren aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnte. Für ihr besonderes Engagement wurden ausgezeichnet: Herr Dr. Tibor Papp und Frau Erzsébet Szökefalvi-Nagy aus Szeged, Herr Mark Anthony Stacey aus Chesterfield, Frau Dr. Viktoriya Syno aus Uzhhorod, Frau Dr. Humné Szentesi aus Gyönk sowie Herr Harald Börner aus Freiberg.
Am Samstag standen traditionell der beliebte Grenzgang sowie der gemeinsame Besuch auf dem Internationalen Bürgerfest auf dem Programm. Neben den Gästen aus den Partnerstädten waren dort wie immer viele Bürgerinnen und Bürger, Migranten- und Partnerschaftsvereine vertreten, die sich auf dem Luisenplatz mit kulinarischen Köstlichkeiten, musikalischen und tänzerischen Beiträgen präsentierten.
Alles in allem war das Europawochenende auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg, der allen Beteiligten zu verdanken ist.





