Neue barrierefreie Querung am Paulusplatz

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Barrierefreie Straßenquerung am Paulusplatz. Quelle: Wissenschaftsstadt Darmstadt

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in der Wittmannstraße, östlich des Niebergallwegs, für Fußgängerinnen und Fußgänger eine sichere und barrierefreie Überquerungsmöglichkeit zwischen den beiden Teilen des Paulusplatzes eingerichtet und damit dem Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern aus Bessungen entsprochen.

„Aufgrund der neu gestalteten Grünanlage des Paulusplatzes besteht an dieser Stelle ein erhöhter Querungsbedarf“, erläutert Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey. „Mit der neuen Überquerung verbessern wir die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit im Bereich des südlichen Paulusplatzes deutlich.“

In der Vergangenheit wurde geprüft, an dieser Stelle die Bordsteine abzusenken und den Tastsinn betreffende Elemente im Gehweg für blinde und sehbehinderte Menschen einzubauen. Aufgrund der denkmalgeschützten Gehwege war dies jedoch kurzfristig nicht umsetzbar.

Als pragmatische Zwischenlösung hat die Stadt daher zwei Straßenabläufe gesetzt und zwei kleinräumige Rahmen in der Fahrbahn erstellt. Diese Maßnahme – „ein Provisorium auf lange Zeit“ – soll den Zeitraum bis zu einer möglichen Umgestaltung dieses Bereiches überbrücken.

Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit des Mobilitäts- und Tiefbauamts mit dem Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

„Ich freue mich, dass wir mit dieser schnellen und praktikablen Lösung die Sicherheit und Barrierefreiheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in diesem Bereich verbessern konnten“, so Wandrey abschließend. „Solche Maßnahmen tragen auch dazu bei, den Mobilitätsfrieden in unserer Stadt zu stärken – also ein respektvolles und sicheres Miteinander von Menschen zu fördern, die zu Fuß gehen, mit dem Rad unterwegs sind oder mit dem Auto fahren. Wir werden die Situation in den kommenden Monaten beobachten und prüfen, ob sich diese pragmatische Lösung auch in anderen Stadtbereichen bewährt – beispielsweise in der Postsiedlung, wo bislang keine barrierefreien Absenkungen möglich waren.“