Vergabe von Standplätzen

(ono)

Stadt und Schausteller einigen sich auf Überarbeitung des Vergabeverfahrens

© Darmstadt-Marketing GmbH, York Hotz

„In konstruktiven Gesprächen zwischen der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Darmstadt Marketing und dem Darmstädter Schaustellerverband ist es uns gelungen eine einvernehmliche Lösung für das weitere Vorgehen in Bezug auf die rechtlich notwendige Vergabe der Standplätze abzustimmen. Das Verfahren wird neu aufgesetzt und geht im Anschluss in eine Expertenanhörung, um wichtige Hinweise und Vorschläge der Verbände einfließen lassen zu können. Zu den Experten gehören Vertreterinnen und Vertreter der IHK, HWK und des Schaustellerverbandes. Klar ist, am Ende muss ein transparentes, nachvollziehbares und faires Verfahren stehen. Wir sind zuversichtlich, damit eine gute Grundlage für die künftigen Vergaben auf den Weg zu bringen und danken dem Schaustellerverband für seinen Einsatz“:  Dies hat am heutigen Donnerstag, 28. September 2023, Oberbürgermeister Hanno Benz mitgeteilt.

Dazu erläutert Stadtkämmerer André Schellenberg: „Die Vergabe ist genau dann wichtig, wenn Bewerber aus Platz- oder anderen Gründen abgelehnt werden müssen. Hier ist die Stadt angehalten, ein transparentes Vergabeverfahren umzusetzen. Wir sind selbstverständlich offen für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Verfahrens und nehmen auch gern die Anregung auf, die Plätze für bis zu drei Jahren in einer Vergabe auszuschreiben. Das bietet nicht nur den Schaustellenden sondern auch uns Planungssicherheit.“

Die Bedenken und Kritikpunkte der Schaustellenden werden sehr ernst genommen, deshalb hatte Oberbürgermeister Hanno Benz erneut zu einem Gespräch eingeladen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es nur gemeinsam gelingt, das rechtlich Notwendige mit dem operativ Möglichen in Einklang zu bringen.

„Wichtig ist für uns Schaustellende, die seit Jahren und Jahrzehnten die Darmstädter Feste prägen, dass wir auch entsprechend unserer Tradition gewürdigt werden und unsere Anregungen in das Verfahren einfließen. Der Aufwand muss für beide Seiten auf das notwendige Maß reduziert werden. Wir danken dem Oberbürgermeister und den städtischen Vertretern, dass durch den neuen Anlauf mit der Expertenanhörung genau dies ermöglicht wird“, erklärten die Vorsitzenden des Schaustellerverbandes,  Michael Hausmann, Silke Coutandin-Hausmann und Wilfried Grupe.