Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat die Büros ausgewählt, die die Planung für das neue Quartiers-, Kinder- und Jugendzentrum im Woogsviertel übernehmen werden. Den Zuschlag für die Objektplanung erhielt das Büro Bernhardt + Partner Architekten (Darmstadt), für die Freiraumplanung die Planungsgemeinschaft Landschaft + Freiraum (Kassel).
Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz betont die Bedeutung des Projekts: „Das Quartiers-, Kinder- und Jugendzentrum wird ein lebendiger Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und die Nachbarschaft. Mit dem heutigen Schritt kommen wir der Realisierung ein großes Stück näher.“
Planungsdezernent Michael Kolmer führt aus: „Mit der Auswahl erfahrener und zugleich innovativer Planungsbüros erreichen wir einen weiteren Meilenstein für das Quartiers-, Kinder- und Jugendzentrum im Woogsviertel. Die Büros bringen sowohl Erfahrung im Bauen im Bestand als auch in der partizipativen Freiraumgestaltung mit – beides entscheidend für die besondere Lage und die Anforderungen des Projekts.“
Das europaweite Vergabeverfahren wurde als Verhandlungsverfahren nach Paragraph 17 VgV mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Das Büro Bernhardt + Partner Architekten besitzt langjährige Erfahrungen im öffentlichen Bauen und Bauen im Bestand. In Darmstadt hat das Büro bereits mehrere Projekte umgesetzt, darunter Umbauten und Erweiterungen bestehender Gebäude. Die Planungsgemeinschaft Landschaft + Freiraum bringt ihre Erfahrungen in naturnaher Gestaltung sowie in partizipativen Planungs- und Umsetzungsprozessen ein. Das Team hat unter anderem Projekte wie die Mitmachbaustelle im Waldgarten in Kassel umgesetzt.
Die beiden Büros werden im Rahmen der nächsten Sitzung der Lokalen Partnerschaft (LoPa) am Montag, 3. November 2025, vorgestellt. Im NaturFreundeHaus können Interessierte von 19 bis 21 Uhr die Planungen kennenlernen und mit den Planerinnen und Planern ins Gespräch kommen.
Der nächste Schritt ist der Abschluss der Vorplanung, die nach ihrer Fertigstellung dem Magistrat und dann der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt wird. Die Planung wird über das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ finanziert, an dem sich der Bund, das Land Hessen und die Wissenschaftsstadt Darmstadt jeweils zu gleichen Teilen beteiligen.