OB Jochen Partsch verabschiedet Wixhäuser Bezirksverwalter Bernd Henske in den Ruhestand

(ono)
Oberbürgermeister Jochen Partsch mit Bernd Henske © Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Daniel Klose

Oberbürgermeister Jochen Partsch hat am heutigen Montag, 19. Juni 2023, Bernd Henske, den Bezirksverwalter von Wixhausen, in den Ruhestand verabschiedet. Henske hatte dieses Amt seit Oktober 1996 ausgeübt, nachdem er bereits seit 1981 für die Wixhäuser Meldestelle zuständig gewesen war. Der Nachfolger oder die Nachfolgerin in der Bezirksverwaltung des 1977 eingemeindeten Stadtteils Wixhausen ist noch nicht bestimmt.

„Über mehr als ein Vierteljahrhundert hinweg hat Bernd Henske die Entwicklung Wixhausens als selbstbewusster und prosperierender Stadtteil begleitet“, erklärte OB Jochen Partsch. „Hier im Norden war er nicht nur eine Art Vorposten des Oberbürgermeisters; er hat umgekehrt mehr noch die Anliegen der Wixhäuserinnen und Wixhäuser klug und beharrlich vertreten – er wusste stets, was ihnen am Herzen lag, denn er hatte sein Ohr an den Menschen.“ Wixhausen, so der OB, sei in dieser Zeit „in vielem näher an die Kernstadt gerückt“ – Partsch erwähnte die S-Bahn-Linie, den Radschnellweg, aber auch die neue Ortsmitte, die nunmehr entstehen wird. „Und für eine Straßenbahnanbindung hat es schon erste Untersuchungen gegeben.“

Bernd Henske wurde 1959 in Darmstadt geboren und ist in Wixhausen aufgewachsen. Von 1966 bis 1971 besuchte er die Grundschule, anschließend die Realschule, die er 1977 mit der Mittleren Reife abschloss. 1977 trat Henske in die Dienste der Stadt Darmstadt ein und absolvierte dort eine Ausbildung als Verwaltungsangestellter. Von 1980 bis 1995 gehörte er dem Amt für Einwohnerwesen und Statistik an, wo er alsbald die Sachbearbeiteraufgaben aus der Meldestelle Wixhausen übernahm. Im November 1995 wurde ihm zunächst kommissarisch die Führung der Amtsgeschäfte in der Bezirksverwaltung Wixhausen übertragen; ab 16. Oktober 1996 war Henske dann auch offiziell Leiter der Bezirksverwaltung. Einen Monat später folgte die Bestellung auch zum Standesbeamten.

„Mein Wunsch ist es, genau wie mein Großvater, Vater und Bruder im öffentlichen Dienst tätig zu sein“, hatte Henske einst noch als Schüler geschrieben. Dieser Wunsch hat sich erfüllt. Neben dem Dienst blieb auch Zeit für Hobbies: Rettungstauchen bei der DLRG und Musizieren mit der Gitarre und auf der Heimorgel.