Vergütungssätze für Solarstrom im Jahr 2007

(SD)
Mit der Sonne leben
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Aufgrund des Interesses vieler Bürgerinnen und Bürger an Solarstrom und Informationen zu den Vergütungen machen Stadtrat Klaus Feuchtinger und das städtische Agenda-Büro auf veränderte Vergütungssätze nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für die Einspeisung von Solarstrom aufmerksam.

Die Nachfrage nach Solarstromanlagen ist enorm angestiegen. Auslöser ist neben den steigenden Energiepreisen für Gas und Öl auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Anfang des Jahres 2004 finanziell attraktive Einspeisevergütungen für Solarstrom festlegte. Wer seinen Solarstrom in das öffentliche Netz einspeist, erhält vom zuständigen Energieversorgungsunternehmen eine gesetzlich festgelegte Vergütung. Die Vergütung wird für 20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme gezahlt.

Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme ist für Höhe der Vergütung entscheidend. Bei Inbetriebnahme der Solarstromanlage im Jahr 2007 ergeben sich die folgenden Einspeisevergütungen: 49,20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) werden für eine Solarstromanlage bis 30 Kilowattspitzenleistung (kWp) gezahlt, bei Anlagen von 30 bis 100 kWp ergibt sich eine Vergütung von 46,82 Cent pro Kilowattstunde und eine Gebäudeanlage von mehr als 100 kWp wird mit 46,30 Cent vergütet. Der Fassadenbonus beträgt 5,00 Cent für die einzelne Kilowattstunde, und für Freilandanlagen werden 37,95 Cent pro kWh gezahlt.

Stadtrat Klaus Feuchtinger dazu: „Klimawandel und künftige Energieversorgung werden immer mehr zum Diskussionsthema. Solarstromanlagen bleiben attraktiv und leisten für die künftige Energieversorgung einen wichtigen Beitrag. Je früher wir diese umwelt-freundliche Technologie einsetzen, desto mehr sorgen wir für eine saubere Zukunft und für mehr Unabhängigkeit von politisch unsicheren Energieimporten.“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat bereits 1997 in Zusammenarbeit mit der damaligen HEAG-Energie eine kostengerechte Vergütung für Solarstrom eingeführt, aus der nach Einführung des EEG durch die Bundesregierung die HSE-NaturPur AG hervorgegangen ist. Seit Oktober diesen Jahres beteiligt sich die Stadt an SolarLokal – einer Imagekampagne für mehr Strom aus Sonne in Kreisen, Städten und Gemeinden.

Weitere aktuelle Informationen zu Solarstrom gibt es am SolarLokal-Infotelefon unter 01803 2000 3000 und auf der Internetseite www.solarlokal.de. Eine bundesweite und kostenfreie SolarLokal-Dachbörse auf der Internetseite bietet die Möglichkeit, Dächer für die Solarstromnutzung zur Verfügung zu stellen oder nach geeigneten Dachflächen zu suchen